Tango im Dreivierteltakt – Helga Jursch

Tango im Dreivierteltakt - Helga Jursch

Pauls Frau ist fluchtartig mit einem jungen Argentinier durchgebrannt. Nun bleibt Paul nichts anderes übrig als sich in das verhasste Flugzeug zu setzen und seine Merle aus den Fängen des bösen Argentiniers zu befreien. Kurzerhand nimmt er den Fotografen Rudi mit, der über spanisch Kenntnisse verfügt und sich auf die vielen schönen Motive in Südamerika bereits freut.

Rudi und Paul sind ein ungleiches Reisepaar, das sich erst langsam zusammenkämpfen muss. Zu sehr gehen die Interessen, Vorstellungen und Ziele der beiden auseinander. Während Paul bloß seine Frau finden möchte und wieder mit ihr zurück nach Deutschland will, genießt Rudi die Landschaft und nutzt den Trip für Unmengen an Fotos.

Helga Jursch schafft es die Landschaft und die Vegetation atemberaubend und eindrucksvoll zu beschreiben. So stört es nicht, dass die eigentliche Geschichte in den Hintergrund rückt. Zum Glück haben diese Beschreibungen einen sehr hohen Anteil im Buch. Mein Wunsch endlich mal nach Südamerika und im speziellen nach Argentinien zu reisen, wurde von dem Buch nur verstärkt.

Die Idee des Fotografen hat mir als leidenschaftliche Hobbyfotografien natürlich besonders gut gefallen. Sie bot der Autorin auch die Gelegenheit selbst auf einzelne, exotische Pflanzen genauer einzugehen.

Fazit:
Eindrucksvolle, fernwehweckende Erzählung über Südamerika eingebettet in einer Geschichte die zumindest für mich eher Nebensache wurde.

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