Der Inhalt
Nina erhält den Chance für einen Job einige Monate nach Paris zu gehen. „Die kleine Patisserie in Paris“ gehört Sebastian, der aufgrund einer Verletzung dringend eine Assistent sucht. Das ist Ninas Chance zu lernen wie Sebastians weltberühmten Macarons hergestellt werden.
Doch nicht nur die süßen Leckereien haben einen unwiderstehlichen Charme. Auch Sebastian, der beste Jugendfreund von Ninas Bruder Nick, hat seine Reize.
Meine Meinung
Nach „Das kleine Café in Kopenhagen“ und „Die kleine Bäckerei in Brooklyn“ ist „Die kleine Patisserie in Paris“ bereits das dritte Buch von Julie Caplin. Jedes der Bücher ist unabhängig von einander zu lesen. Die Personen im dritten Teil der Reihe sind völlig unbekannt und tauchen nicht mal am Rande andere der beiden ersten Bücher auf.
Eines haben alle 3 Bücher jedoch gemein. Sie sind Herzensbücher, die man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Beim Lesen werde ich von einem warmen Mantel voller Glückseligkeit umarmt. Und spätestens nach einem Viertel des Buches durchzuckt mich bei jedem Umblättern ein Gefühl von Wehmut. Denn mit jeder weiteren gelesenen Seite rückt der Abschied und das Ende des Buches unaufhaltsam näher.
Auch wenn der grobe Verlauf und das Ende bereits nach wenigen Seiten, wenn nicht schon nach Lesen des Klappentextes, klar ist, tut das der Lesefreude keinen Abbruch. Julie Caplin hüllt den Leser mit fantastischen Beschreibungen der Umgebung und der süßen Köstlichkeiten ein.
In Julie Caplins Bücher gibt es viele unterschiedliche Menschen, die alle ihr Päckchen zu tragen haben. Mit viel Fingerspitzengefühl schafft die Autorin es, dass ich als Leser für alle Verständnis habe. Sie zeigt Wege für ein liebevolles Miteinander und das Eingehen auf die unterschiedlichsten Charaktere.
Wie Nina mit Maddie, Peter, Bill, Marcel, Jane und Marguerite Leidenschaft für eine Sache, ein gemeinsames Ziel entfesselt, ist großartig zu lesen. Jeder bringt dabei seine Fähigkeiten ein und aus grundverschiedenen Menschen wird ein tolles Team.
Fazit
★★★★★
Ich liebe diese Serie und „Die kleine Patisserie in Paris“ von ganzem Herzen. Von mir gibt es eine absolut uneingeschränkte Leseempfehlung!
Ich könnte vor Glück Purzelbäume schlagen, denn es ist noch nicht vorbei. Julie Caplin arbeitet bereits einem weiteren Buch. Diesmal nimmt uns die Autorin nach Island mit. Das wird bestimmt wieder ganz wundervoll. Vor allem das Island in meiner Reise-Bucketlist sehr hoch im Kurs ist freue ich mich doppelt.
Der Rowohlt Verlag hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Die Rezension wurde davon nicht beeinflusst.
Mit diesem Beitrag nehme ich an Monerls LinkPARTY für den August teil.
Mehr von Julie Caplin auf Lesefreude
- Rezension zu "Das kleine Café in Kopenhagen"
- Rezension zu "Die kleine Bäckerei in Brooklyn"
- Rezension zu "Die kleine Patisserie in Paris"
Liebe Sabrina,
bei solchen Büchern bin ich immer sehr vorsichtig, weil sie mir nach sehr kurzer Zeit sehr seicht erscheinen. Bei dir aber weiß ich, dass du auch sehr kritisch bist und somit würde ich es doch glatt wagen, eines der Bücher aus dieser Serie zu lesen. Auch ich habe mal Lust auf was leichteres. Nicht immer nur Mord und Totschlag oder #GegenDasVergessen. Deshalb vielen Dank für den Tipp in der Linkparty! Bin schon auf dein Buch im September gespannt! :-)
GlG, monerl
Hallo monerl!
Ansprechsvoll ist das Buch und diese Serie bestimmt nicht. Doch gerade wenn viel los oder nach einem stressigen Tag weiß ich derartige leichte Literatur sehr zu schätzen. Das fühlt sich fast schon wie ein kleiner Wellnesstag an, wenn ich es mir mit einem guten Chick-Lit gemütlich mache. Zu seicht darf es jedoch bei all der Romantik und dem Kitsch für mich dennoch nicht sein.
Liebe Grüße
Sabrina