Paragrafen und Prosecco – Janine Achilles & Katharina Mosel

Paragrafen und Prosecco - Achilles und Mosel

Die Handlung:

Die Studienfreundinnen Ida und Karla beschließen gemeinsam eine Rechtskanzlei zu gründen. Susi, die damals durch das Examen gerasselt ist, unterstützt die beiden Anwältinnen im Backoffice. Schnell trudeln bunt gemischte Fälle bei den Damen ein, die sie mit viel Wissen und einer Spur Einfühlungsvermögen zu gewinnen bzw. schlichten versuchen. Wie in jedem Chick-Lit Roman gehört auch eine Portion Liebe dazu. Während Susi von einer Liebeskatastrophe in die nächste stürzt, hat Ida mit einem überraschend eifersüchtigen Ehemann zu kämpfen. Karla hingehen kommt super alleine zurecht. Da kann auch der hilfsbereite Kollege aus der Nachbarkanzlei nichts ändern.

Der Schreibstil:

Die beiden Anwältinnen Janine Achilles und Katharina Mosel überraschen in ihrem Debütroman mit einer lockeren, spritzigen Schreibweise. Sie zeigen, dass die Arbeit einer Anwältin keinesfalls steif und langweilig ist. Dafür haben sie sich ein paar besonders unterhaltsame Fälle und einige skurrile Klienten einfallen lassen.

Die Charaktere:

Ida, Karla und Susi sind unterschiedliche Persönlichkeiten, die dennoch perfekt zusammenpassen. Jede hat ihre eigene Qualitäten und die drei ergänzen sich perfekt. Es zeigt sich, dass nicht jede alles können muss. Während Ida einen ausgeprägten Spürsinn für das geschäftliche und finanzielle hat, ist Karla die Rechtsexpertin für die heiklen Fällen, die es auch schnell man schafft sich in neue Thematiken einzulesen. Susi hingegen scheut nicht davor aufs Ganze zu gehen und bekommt jedes noch so große Drama schnell in den Griff. Zumindest so lange es sich nicht um ihr eigenes Liebeschaos handelt.

Paragrafen und Prosecco - Achilles und Mosel

Der rote Faden:

Die Gründung der Kanzlei und der Aufbau ebenjener sind der rote Faden, der sich durch „Paragrafen und Prosecco“ zieht. Leider wird dieser Faden zum Schluss hin bedrohlich dünn. Irgendwie läuft das Buch langsam aus und ist plötzlich zu Ende.

Fazit:

Trotz der schweren und teils komplizierten Rechtsfälle ist „Paragrafen und Prosecco“ eine unterhaltsame Lektüre, die ohne viel Fachvokabular auskommt. Liebenswerte Charaktere und ein tolles Frauengespann machen das Buch zur Lesefreude. Lediglich das Ende kam für mich überraschend und fühlt sich irgendwie unfertig an.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

*

Ich stimme der Datenspeicherung zu

You may use these <abbr title="HyperText Markup Language">html</abbr> tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*