Liebe hoch zwei – Susanna Montua und Nadine Mönch

Liebe hoch zwei - Susanne Montua und Nadine Mönch

In „Liebe hoch zwei“ finden sich zwei sehr unterschiedliche Liebesromane. Das Cover lädt bereits zum Träumen ein. Das verliebte Pärchen gibt Hoffnung auf ein Happy End. Die verschneite Landschaft, zeigt dass es sich um ein Buch handelt, das sich perfekt für diese Jahreszeit eignet.

„High Heels im Tiefschnee“ handelt von der Karrierefrau Antonia, die es für ein Seminar in den verschneiten Schwarzwald verschlägt. Als wäre das nicht schon schlimm genug, ist im schönen Seminarhotel für sie kein Zimmer mehr frei und sie wird kurzer Hand auf einen nahegelegenen Bauernhof ausquartiert. Neben den üblichen Schwierigkeiten als Stadtfrau auf einem Hof, hat sie dort auch noch mit der Gutsbesitzerin zu kämpfen, die ihren Sohn Lennart endlich unter die Haube bringen will.

Eine lustige Geschichte, die von ihrer Grundidee zwar nicht wirklich neu ist, allerdings immer wieder mit lustigen raffinierten Ideen aufhorchen lässt. Der flüssige, entspannende Schreibstil von Susanna Montua macht das Lesen zu einem wahren Genuss. Ich hab die Landschaft und den Bauernhof direkt vor mir gesehen und mich noch ein bisschen tiefer in meine Couch gekuschelt.

Der Hauptcharakter Antonia war mir von den ersten Sätzen an sympathisch. Sicher hat sie auch ihre Ecken und Kanten, aber gerade das macht Charaktere ja erst spannend. Einzig, dass am Schluss alles Schlag auf Schlag ging kann man an der Geschichte kritisieren. Von der tatsächlichen Länge der Geschichte und meinem persönlichen Empfinden, hätte Montua noch locker 50 Seiten weiter schreiben können, um den Genuss und die Geschichte zu „vervollständigen“.

Die zweite Geschichte „P.S. wir beide, für immer“ von Nadine Mönch gefiel mir leider gar nicht. Mika und Sina waren ein Paar bis Mike sich plötzlich zurückzog. Sechs Monat später erhält Sina nun einen Brief von Mike und antwortet ihm. Die Geschichte ist in Briefform geschrieben, was ich leider ganz und gar nicht mag. Der Schreibstil lässt vermuten, dass Nadine Mönch gute Geschichten schreiben könnte, die Briefform macht jedoch für mich alles zu Nichte.

Die Charaktere Mike und Sina blieben farblos, die Geschichte langweilig. Ein Hauptgrund hierfür ist sicher auch die fehelende Vorgeschichte, die es mir einfach unmöglich gemacht hat das ein oder andere zu verstehen bzw. nachvollziehen zu können.

Fazit:
Es ist schwer ein Buch mit zwei so unterschiedlichen Geschichten zu bewerten. „High Heels im Tiefschnee“ würde ich lediglich aufgrund des zu schnellen Endes mit 4 von 5 Sternen bewerten. „P.S. wir beide, für immer“ ist bei mir leider durchgefallen und bekommt nur einen von 5 Sternen. Zum Glückt nimmt „High Heels im Tiefschnee“ laut Anzeige meines Kindles nur 80% des Buches ein. Ich empfand den Kontrast der beiden Geschichten zu stark, hätte diese beiden auch niemals in ein Buch zusammengewürfelt und komme somit auf 4 von 5 Sternen.

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