Dori backt für ihr Leben gerne und ist vor allem dem feinen französischen Gebäck rund um Macarons und Petit Fours verfallen. Nur zu gerne würde sie ihren Traum Wirklichkeit werden lassen und einen eigenen Laden eröffnen in dem sie ihr Gebäck verkauft. In einem Spanienurlaub erhält sie eine ganz besondere Zutat mit magischen Kräften, die schon einige Leben verändert hat.
Das Cover ist schlicht, aber trotzdem sehr ansprechend gestaltet. Verliebt, verspielt, romantisch, kitschig. Ganz so wie die Geschichte.
Dori kann von Glück sprechen eine Freundin wie Paula zu haben, die immer für sie da ist und ihr völlig selbstlos zur Seite steht und hilft. Das die Liebe in diesem Buch nicht zu kurz kommt, sollte schon beim ersten Blick aufs Cover klar werden.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und lässt leider den großen Spannungsbogen vermissen. Der Mandelzauber bekommt für meinen Geschmack auch eine zu kleine Rolle in dem Buch. Kerstin Ax schaffte es allerdings perfekt eine romantisch Stimmung aufzubauen und vor allem die Beschreibungen der Cafés waren sehr eindrücklich. Nur zu gerne würde ich das Café in dem sich Dori und Jules kennenlernen selbst einmal besuchen. Auch die Beschreibungen des Gebäcks sind sehr gelungen und erhöhen umgehend die Speichelproduktion.
Die Geschichte an sich war für meinen Geschmack leider etwas zu glatt. Irgendwie funktioniert alles etwas zu gut. Hier hätte ich mir mehr Widerstände gewünscht auf die Dori stößt. Vor allen Dingen mehr Widerstände über das Buch verteilt und nicht immer diese geballte Ladung. Schade fand ich, dass die Großeltern, die die Geschichte sehr aufgelockert haben, Dori nicht öfters einen Besuch abgestattet haben.
Fazit:
Alles in allem handelt es sich bei „Mandelzauber“ um einen kitschig, romantischen Chick-Lit Roman. Allerdings für meinen Geschmack etwas zu sehr rosarote Blase und zu viel Romantik.