Die Wunderübung – Daniel Glattauer

Die Wunderübung - Daniel Glattauer

Joana und Valentin liegen ständigen im Streit und sind am Tiefpunkt ihrer Beziehung angekommen. Viel hat sich über die Jahre angestaut und die schönen Momente können an einer Hand abgezählt werden. Ein Therapeut soll helfen die beiden wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Für den Therapeut keine leichte Aufgabe. Er muss zu drastischen Mitteln und ungewöhnlichen Methoden greifen.

Als Drehbuch geschrieben ist man rasch mit den 110 Seiten durch. Glattauer zeichnet das Ehepaar deutlich und pointiert. Die Beziehung und die Gesprächskultur des Paars wird einprägsam dargestellt. Dennoch ist die Handlung etwas vorhersehbar.

Die Geschichte liest sich oftmals wie eine Mahnung, die guten und schönen Seiten in einer Beziehung zu schätzen und aktiv daran zu arbeiten. Dennoch hat es Glattauer nicht geschafft wirklich zu mir durchzudringend. Die Geschichte ist für die Bühne geschrieben und braucht Platz und Raum um zu wirken.

Fazit:
Eine nette Geschichte für zwischen durch, die leider etwas vorhersehbar ist. Sollte das Stück auf einer Bühne in meiner Nähe aufgeführt werden, werde ich ihm auf jeden Fall eine Chance geben. „Die Wunderübung“ lebt von einprägsamen Persönlichkeiten, die allerdings auf den 110 Seiten nicht ihre volle Wirkungskraft entfalten können. Eine Geschichte für große Bühnen wie gemacht!

One Reply to “Die Wunderübung – Daniel Glattauer”

  1. Weltenbummler-Challenge 2016 * lesefreude says: Mai 3, 2016 at 6:43 pm

    […] Schweden – 5 Punkte Spuren aus Eis – Claudia Praxmayer: Kirgistan – 5 Punkte Die Wunderübung – Daniel Glattauer: Österreich – 3 Punkte The Book Thief -Markus Zusak: Deutschland – 1 Punkt Cop Town […]

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

*

Ich stimme der Datenspeicherung zu

You may use these <abbr title="HyperText Markup Language">html</abbr> tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*