Der kleine Unterschied – Paloma Aínsa

Der kleine Unterschied - Paloma Ainsa

Die Handlung

Das Schicksal spielte Maite übel mit. Sie verlor nicht nur ihr Fotostudio und damit ihren Job, sondern auch ihren Mann. Maite sieht sich gezwungen wieder bei ihren Eltern einzuziehen und begibt sich auf die Suche nach einem neuen Job.

Maite heuert beim superreichen, alleinerziehenden Mario als Kindermädchen an. Verschlossen und impulsiv ist Mario nicht der einfachste Chef.

Meine Meinung

„Der kleine Unterschied“ erscheint mir wie ein kitschiger Liebesroman unter der Sonne Spaniens. Perfekt, um sich an kalten Wintertagen zu entspannen – so war zumindest meine Hoffnung. Denn mit Entspannung und träumen war nicht viel.

Der kleine Unterschied - Paloma Ainsa

Der kleine Unterschied - Paloma Ainsa

Maite ist nach ihrer Bruchlandung frustriert und ihre fehlt die Perspektive für ihr weiteres Leben. Ihr Fotostudio und damit ihren großen Traum hat sie verloren. Hilfe lehnt Maite grundsätzlich ab. Ein schlechtes Gewissen liegt wie ein schwere Decke über ihrem Leben.

Immer wieder gibt es Andeutungen wie, „er“ ihr Leben zerstört hat. Wahrhaft blutige Horrorszenarien laufen bereites vor meinem geistigen Auge ab. Als dann irgendwann die Auflösung ganz plötzlich und überraschend kommt, entlockt sie mir nicht mal mehr ein müdes Gähnen.

Schnell war ich von Maite und ihrer egoistischen, abstoßenden Art genervt. Sobald jemanden einen Schritt auf sie zumacht stößt sie die Person mit voller Kraft weg. Mario kann man wahrlich nicht als Charmebolzen bezeichnen. Auch ist er nicht wirklich ein Sympathieträger.

Das Verhältnis zu den beiden Kindern, auf die Maite aufpasst, ist klischeehaft und vorhersehbar. Last but not least, war der Vergleich der edlen Villenanlage „El Robledal“ mit dem Konzentrationslager Auschwitz mehr als daneben und schlicht absolut sinnlos und dumm.

Der kleine Unterschied - Paloma Ainsa

Fazit

★☆☆☆☆

Alles in allem ist „Der kleine Unterschied“ ein vorhersehbarer Liebesroman mit unsympathischen Charakteren, die mich sehr schnell nervten.

Warum ich das Buch trotzdem zu Ende gelesen haben? Das ist eine sehr gut Frage. Ich habe „Der kleine Unterschied“ als Einschlaflektüre verwendet. Das Fünkchen Hoffnung, dass das Buch noch gut wird, blieb sehr lange aufrecht und irgendwann war es dann zu spät zum Abbrechen und ich hatte das Buch beendet.

NetGalley und Montlake haben mir ein eBook zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

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