Ein Brief für dich

Ich schreibe einen Brief

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In unserer schnell lebigen Zeit wird der Ruf nach etwas mehr Ruhe und einem achtsameren, bewussteren Leben immer lauter. Diverse Ratgeber versuchen uns zu entschleunigen und die Freuden am Leben wieder bewusster wahrzunehmen. Mit dem dänischen Begriffe „Hygge“ versucht sich sogar ein neues Wort in unserem Sprachgebrauch zu manifestieren, das für Gemütlichkeit, Wohlbefinden und glücklich sein steht.

Ich schreibe einen Brief

Rette sich wer kann: Der E-Mail Tsunami

Wer die Sommerzeit für einen Urlaub nutzen konnte, kennt bestimmt das überfüllte E-Mail Postfach am ersten Tag danach. Oftmals reicht sogar nur ein Wochenende, um am Montag vor einem riesigen Berg E-Mails zu sitzen.

Die Erfindung des E-Mails ist Fluch und Segen. Schnell, unmittelbar und kostengünstig kann so mit der ganzen Welt kommuniziert werden. Die fantastische Funktion, E-Mails informativ an viele unterschiedliche Empfänger zu schicken, beschert uns einen wahren E-Mail Tsunami.

Schlampige, hingerotzte Nachrichten, die von Rechtschreib- und Grammatikfehler nur so strotzen und Groß- und Kleinschreibung kläglich missachten stehen auf der Tagesordnung. Geistige Ergüsse wie „Okay“ und „Supi“ werden als vollständige Nachrichten erachtet und verschickt.

Lesefreude Alphabet-Stempel

Zurück zu den Wurzeln

Am 1. September ist der Welttag des Briefschreibens. Die perfekte Gelegenheit also, um uns wieder auf die wahren Werte des Nachrichtenschreibens zu besinnen. Sorgfältig ausgewählte Worte, um dem Empfänger des Briefes eine Freude zu bereiten. Handschriftlich verfasste Nachrichten, die mit viel Liebe zu Papier gebracht werden.

Dabei entschleunigt das Schreiben eines Briefs ungemein. Jedes Wort muss gründlich überlegt werden. Die Backspace oder Rücktaste hat auf dem Papier keinerlei Wirkung. Fehler können nur mehr mühselig und meist auch sichtbar ausgebessert werden.

Und hält man dann einen handgeschrieben Brief in den Händen, fühlt es sich beinahe an als hätte man ein Dinosaurier-Ei gefunden. Vorsichtig faltet man das Papier auseinander und inhaliert jedes Wort, als würde es nach dem einmaligen Lesen für immer verschwinden.

Die Viking International Pen Pals Blogger Box

Vom Schreiben mit der Feder und dem Versiegeln mit Wachs

Um der Herrlichkeit des Briefschreibens wieder etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken ruft Viking zum #VikingInternatinalPenPals auf. Dabei hat mir Viking nicht nur eine Brieffreundin geschenkt, sondern auch noch jede Menge antik wirkendes Material zum Schreiben eines Briefes zur Verfügung gestellt.

Neben schönem Briefpapier und Briefmarken – ja, das sind diese kleine Bildchen die man auf das Kuvert klebt, um den Versand zu bezahlen ;) – gab es noch Stifte und Washi Tape.

Doch nun zu den Highlights. Eine wunderschöne Feder mit unterschiedlichen Spitzen und einem Tintenfäßchen macht das Schreiben des Briefs zum Erlebnis. Bereits beim Öffnen der Tinte habe ich mich so geschickt angestellt, dass meine Finger komplett schwarz eingefärbt wurden. Die ersten Buchstaben endeten in einer unschönen Patzerei und ich musste noch einmal von vorne beginnen. Zugegeben war das Ergebnis auch am Ende noch weit von perfekt entfernt. Ich hoffe jedoch meine Brieffreundin erkennt die Liebe und Leidenschaft, die ich den Brief gesteckt habe. Ich gelobe Besserung und werde üben damit die nächsten Briefe auch optisch ansprechender werden.

Brief schreiben mit Feder und anschließend versiegeln

Mit dem kleinen Stempelalphabet lässt sich der Brief wunderbar verzieren. Ich hätte gerne noch mehr gestempelt, da es mir so viel Spaß gemacht hat, hatte allerdings Angst, dass der Brief dann überladen wirkt.

Zu guter Letzt muss ein richtiger Brief natürlich versiegelt werden. Und auch daran hat Viking gedacht. Mit einem herrlichen Wachssiegel-Set wird der Brief mit einem „For you“ versiegelt. Dabei musste ich feststellen, dass auch das Versiegeln nicht so einfach ist und ein bisschen Geschick gefragt ist. So habe ich die Menge des benötigen Wachs nicht ganz richtig eingeschätzt, wie du am Foto erkennen kannst. Versiegelt ist der Brief aber dennoch.

"For you" Wachssiegel

Gewinnspiel – Nun bist du dran

Du sehnst dich nach einem Brief und möchtest ebenfalls eine mit viel Liebe handgeschriebene, versiegelte Nachricht von mir erhalten? Dann bewirb dich jetzt in den Kommentaren! Unter allen die bis zum 8. September um 23:59 in den Kommentaren die Gewinnspielfrage beantworten, verlose ich einen personalisierten Brief von mir an dich!

Gewinnspielfrage:Wann hast das letzte Mal einen Brief geschrieben?

  • Die Teilnahme am Gewinnspiel ist ab 18 Jahren oder mit der Erlaubnis des Erziehungsberechtigten möglich.
  • Der/Die Gewinner/in wird per Los ermittelt.
  • Es nehmen alle Kommentare teil, die die Frage beantworten. Bitte schreibe explizit in deinem Kommentar dazu, wenn du nicht am Gewinnspiel teilnehmen möchtest.
  • Die Adressen werden nur zum Versand des Briefs gespeichert und anschließend wieder gelöscht.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Der Gewinn kann nicht in bar abgelöst werden.
  • Für den Postversand wird keine Haftung übernommen.
  • Der/Die Gewinner/in ist damit einverstanden öffentlich genannt zu werden.

Der Brief startet seinen Reise

2 Replies to “Ein Brief für dich”

  1. Frau Sonnenburg says: August 31, 2018 at 12:46 pm

    Ach, was für eine schöne Idee. E-mail sind ja nur ein kleiner Teil der Informationsflut, die heutzutage auf uns einprasselt. Die messenger-Dienste kommen ja auch noch dazu, und ich kenne nicht wenige, deren Erwartungshaltung lautet „antworte umgehend“. Ich versuche, mich dem möglichst zu entziehen, zumindest im privaten Bereich – laufe allerdings inzwischen mehr und mehr gegen Widerstand.

    Einen Brief habe ich zuletzt vor ein paar Tagen an mein Patenkind geschrieben, das Geburtstag hatte.
    LG
    Sandra

    1. admin-lesefreude says: September 2, 2018 at 4:49 pm

      Hallo Sandra!
      Da hast du absolut recht. Diese Erwartungshaltung kann einen ganz schön stressen. Dass viele Messenger-Dienst anzeigen, ob das Gegenüber die Nachricht schon gelesen hat, erhöht diesen Druck. Ich finde es schwierig den richtigen Umgang zu finden.

      Toll, dass du deinem Patentkind einen Brief und nicht einfach nur Mail oder SMS schreibst.

      Liebe Grüße
      Sabrina

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