Vierter Stock. Herbsthaus – Oliver Susami

Vierter Stock Herbsthaus - Oliver Susami

Bei „Vierter Stock Herbsthaus“ handelte es sich um eine wahre Geschichte. Nach „S3, Spuk in der Bibliothek“ ist es das zweite Buch von Oliver Susami, das sich mit wahren, paranormalen Ereignissen beschäftigt. Für mich war es das erste Buch von Susami.

Als die Studentin Lena mit ihrer Freundin in ein altes Wohnhaus zieht, lassen die seltsamen Ereignisse nicht lange auf sich warten. Eine schöne, geräumige 65 Quadratmeter Wohnung inklusive Balkon um nur 200 Euro. Dafür müssen sie bloß einmal am Tag einen Rundgang durch das fast leere Haus machen und kontrollieren ob alles in Ordnung ist.

Den Klappentext hätte Susami noch einmal nachbessern sollen. So steht, dass bei dem Rundgang kontrolliert werden muss, ob die Lichter funktionieren. Hingegen im Buch gehen die beiden bewaffnet mit einer großen Taschenlampe durch das Haus da in allen leerstehenden Stockwerken mittlerweile das Licht ausgeschaltet wurde.

Das Lena und Paula nicht bloß in einer WG zusammenwohnen sondern ein Liebespaar sind, wurde gerade zu Beginn des Buches sehr oft erwähnte. Die Tatsache, dass Lena lesbisch ist, trägt aber aus meiner Sicht nicht zu der Geschichte dabei. Würde es sich um eine Mann-Frau-Beziehung handeln, wäre die Beziehung in der die beiden Protagonisten stehen, vermutlich auch nicht so penetrant oft erwähnt worden.

„Vierter Stock Herbsthaus“ ist sehr spannend geschrieben und so habe ich das Buch auch rasch aus gelesen, so richtiges Gänsehautfeeling blieb bei mir allerdings leider aus. Trotzdem wurde die Spannung das ganze Buch über aufrechterhalten und ich verschlang die letzte Hälfte in einem Zug.

Paranormale Geschehnisse sind sicherlich kein Thema für jedermann. Viele der Geschehnisse lassen sich nicht logisch erklären und vieles wird auch nicht aufgeklärt. Dies unterstützt natürlich den Eindruck einer wahren Nacherzählung.

Fazit:
Für Alle, die mit offenen Fragen leben können und für Alle, die nicht immer alles logisch und rational erklären müssen, ist „Vierter Stock Herbsthaus“ auf jeden Fall ein Lesetipp. Menschen die zu sehr an der Realität hängen, würde ich jedoch davon abraten.

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