Wien im Juli 1914. Nur noch 36 Stunden bis das deutsche Ultimatum abläuft. Der Pferdeknecht Hans reist aus Tirol ins Zentrum der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, um die Psychoanalytikerin Helene Cheresch aufzusuchen. Dort trifft er auf die Mathematikerin Klara und den Musiker Adam. Mit diesem Dreier-Gespann bewegen wir uns durch Wien.
„Die Inkommensurablen“ fängt sehr bildhaft an. Die Szenerie und die Lebensumstände, sowie der Unterschied zwischen dem Leben am Land und auf der Stadt werden gut dargestellt.
Schnell fangen die Protagonisten jedoch zum Politisieren an. Ein gewisses Maß ist für eine derartige Geschichte natürlich relevant. Jedoch wird hier das Ausmaß überschritten. Zudem erinnern die Gespräche an Stammtisch-Plaudereien. Eine sachlichere, erzählerische Form hätte ich bevorzugt.
Zu allem Überfluss kommen dann noch mit traumhaften Szenen weitere Dimensionen in das Buch, die verwirren und langatmig sind, anstatt Mehrwert zu liefern.
Immer weniger Lust hatte ich zu dem Buch zu greifen. Aufgrund des starken Anfangs habe ich mich dennoch ein paar Kapitel weitergequält. Die Hoffnung, dass es besser wird, wollte ich noch nicht aufgeben. Kurz vor der Hälfte dann die Entscheidung: Abbruch.
Servus Sabrina,
du bist nicht die Erste, dies dieses Buch abbricht! Ich habe schon einige ähnliche Meinungen auf Insta dazu gesehen. Sehr schade! Ich werde auf jeden Fall die Finger davon lassen.
Liebe Grüße
Martina
Hallo Martina,
Ich habe schon bei „Dave“ überlegt ein Buch von Raphaela Edelbauer zu lesen. Da gingen die Meinung ja auch auseinander. Bei Inkommensurablen habe ich es nun gewagt. Naja… Geschmäcker sind halt verschieden. Hast du schon mal ein Buch von Raphaela Edelbauer geelesen?
Liebe Grüße
Sabrina