Nun ist es schon wieder eine Woche her als ich nach 25 grandiosen Tagen in Argentinien im herstblichen Österreich landete. Die Erinnerungen an dieses wunderbare Land mit der herrlichen Lanschaft, den fröhlichen Menschen und dem leckeren Essen sind noch frisch. Und doch spüre ich schon die Sehnsucht und weiß, dass es nicht mein letzter Besuch in Argentinien war.
Eine besonders schöne Erinnerung sind die genial leckeren „Empanadas de queso y cebolla“, die wir in San Ignacio in der Provinz Misiones gegessen haben. Gegenüber des Ausgangs der Ruinas de San Ignacio befindet sich ein kleines Cafè in dem man die besten Empanadas in ganz Argentinien bekommt.
Auf der Suche nach dem perfekten Rezept
Als habe ich mich auf die Suche nach dem perfekten Empanada-Rezept gemacht. Auch wenn sie super leckeren waren, gibt es dennoch einiges zu verbessern. Beim Teig habe ich mich hauptsächlich an das Rezept von elianabree bei kochbar gehalten. Hier findet man auch ein super Anleitung wie man die leckeren Teigtaschen am besten in ihre Form bringt. Für die Fülle ließ ich mich beim Migros Magazin inspirieren.
Die Zutaten:
Reicht für 12 Empanadas mit einem Durchmesser von 15 cm.
Teig:
- 300g Mehl
- 125 Milliliter Wasser
- 5 EL ÖL
- 1 Prise Backpulver
- 1 Prise Salz
Füllung:
- 2 mittlere Zwiebeln
- 1 EL Olivenöl
- 1 handvoll getrockneter Oregano
- 150g geriebener Mozzarella
- 150g geriebener Emmentaler
- 1 Ei
Die Zubereitung:
- Alle Zutaten des Teiges werden zu einem Teig geknettet. Dieser bleibt nun ca. 30 Minuten stehen. In dieser Zeit wird die Füllung vorbereitet.
- Anschließend werden die Zwiebel und der Oregano im Öl gedünstet bis die Zwiebeln schön glasig sind.
- Die Zwiebel etwas auskühlen lassen. Den Käse zu der noch warmen Zwiebel-Oregano-Mischung geben und gut durchmischen.
Schon wartet der Teig und die Füllung darauf zu herrlichen Empanadas verarbeitet zu werden.
- Den Teig mit wenig Mehl auf 2-3mm ausrollen. Hier ist Kraft gefragt, da sich der Teig relativ schwer ausrollen lässt. Immerhin klebt er nicht :) Anschließend Kreise mit circa 15 cm Durchmesser ausstechen und auf jeden Kreise etwas Fülle gäbe. Ich habe jeden Kreis mit einem gehäuften Esslöffel befüllt. Hierbei war das Verhältnis zwischen Teig und Füllung sehr gut. Man konnte die Taschen auch noch super verschließen.
Zum Verschließen die Ränder mit etwas Wasser befeuchten und alles gut andrucken. Danach können die Ränder noch eingerollt werden um die typische Form zu erhalten. Alternativ kann man die Ränder aber auch mit einer Gabel andrücken, um ein hübsches Muster zu erhalten. - Die 12 Empanadas passen perfekt auf ein Backblech. Die Empanadas werden mit einem Ei bestrichen, um eine schöne goldene Farbe zu erreichen. Anschließend die Empanadas bei 180° Umluft ca. 15-20 Minuten backen.
- Nun können die fertigen Empanadas genossen werden. Am besten schmecken sie natürlich frisch und warm aus dem Ofen. Man kann sie aber auch gut kalt essen oder neu aufbacken. Die Empanads können auch super am Vortag vorbereitet werden.
Das Ergenis war sehr lecker. Allerdings bin ich noch nicht ganz zufrieden und werde bestimmt noch etwas experimentieren. So war mir der Teig im Vergleich zu den Köstlichkeiten in Argentinien zu fest. Der Käse ist geschmolzen, die Füllung hat sich an der Unterseite gesammelt und es war somit relativ viel Luft in den Empanadas. Hierfür habe ich schon ein paar Ideen, die ich noch ausprobieren möchte.
Hinterlasse mir deinen Tipp und gerne Link um die perfekte Empanada selbst zu machen in den Kommentaren! Ich freue mich über jede Hilfe!
Klingt nach einem tollen herzhaften Snack! Ich kenne das Gefühl gut, nach einer Reise Erinnerungen durch die lokalen Gerichte wachzurufen :)
Die sehen ja lecker aus! Ich <3 Käse, muss ich unbedingt mal nachkochen. Schönen Sonntag noch lg
Ja könnte mir vorstellen die mal selber zu machen, Gegessen habe ich die schon mal, bin aber noch nie auf die Idee gekommen sie selbst zu machen. danke
Jetzt hab ich hunger! :D
Ich muss ja gestehen, ich liebe es zu reisen – das nachkochen oder -backen der traditionellen oder dort verzehrten Leckereien bringt mir nur leider nie dieses Gefühl zurück – nur eine leichte Erinnerung!
Das Rezept klingt toll und werde ich mir mal merken!
Hallo Janna!
Bei mir gibt es mittlerweile die Tradition, dass ich zum Urlaubsalbum anschauen einlade und dabei etwas traditionelle aus dem Land koche. Das Experiment kommt bei Freunden und Familie immer super gut an. Ich hab auf diese Weise auch schon einige sehr leckere Gerichte in meine Standardküche aufgenommen.
Dennoch muss ich dir Recht geben. Das Gefühl aus dem Urlaub und das Essen direkt dort an einen wunderbaren Ort wird damit nur schwach ins Gedächtnis gerufen. So leckere viele dieser nachgekochten Gerichte auch schmecken, schmecken sie dennoch völlig anders als im Urlaub.
Liebe Grüße
Sabrina
Sehr geniale Idee!
Absolut! Hatte es auch schon mal das Töchterchen und ich in Spanien eine Limo gesuchtet haben und diese durch Zufall dann auch hier entdeckten – mochten wir nicht mehr. Schon komisch ;)