Krimi-Dinner: Mord in der Villa Mafiosa – Teil1

Mord in der Villa Mafiosa

In „Mord in der Villa Mafiosa“ schlüpft man in die Rollen der berüchtigtsten Mafiosos, schlemmt nach Herzenslust und klärt den ungeheuerlichen Mord am „Saucenpapst“ Enrico Fratinelli auf. Die Autorinnen Michaela Küpper und Marlies Müller haben sich nicht nur mit der Geschichte, sondern auch mit dem begleitendem Kochbuch viel Mühe gegeben. Das Krimispiel mit dem Italienkochbuch ist im Gmeiner Verlag erschienen und bringt alles mit, was man für einen unterhaltsamen Spieleabend benötigt.

Die Geschichte:

Jährlich lädt der ehrenwerte Toni Travoni in seine Villa zu einem gemeinsamen kulinarischen Abend. Dass jemand aus der Gesellschaft ausgerechnet diesen Abend für einen Mord in seinem Haus auserkoren hat, stößt ihm sauer auf. Neben leckeren Essenspausen wird nun, geführt mit Spielkarten, versucht den Mörder zu ermitteln.

Das Spiel:

Es hat sehr viel Spaß gemacht den Mörder zu finden. Die Vorbereitungen waren jedoch leider in mancher Hinsicht etwas tricky. Jeder der Teilnehmer erhält eine persönliche Einladung und strenggeheime Zusatzinformationen. Damit sich die Gäste entsprechend vorbereiten können ist es unbedingt zu empfehlen die Einladungen und die Zusatzinformationen vorab zu verschicken. Diese Unterlagen sind eine Spur größer als A5 und somit etwas umständlich zu kopieren. Mit einem Standardformat würde man sich hier wesentlich leichter tun, da das kopieren auch von Nöten ist, wenn man das Spiel vielleicht ein weiteres Mal spielen möchte. Als „Luxusvariante“ könnte ich mir einen Code vorstellen, mit dem man sich in einem geschützten Bereich auf der Website die Einladungen downloaden kann.

Das Spiel ist für 5-8 Personen ausgelegt. Dabei dürfen die Rolle des Gastgebers Toni Travoni und der/die Mörder/in nicht weggelassen werden. Wie man das Spiel allerdings mit weniger als 8 Personen spielen soll ist mir etwas rätselhaft. Das Einnehmen von Doppelrollen ist sicherlich stressig und führt zu zusätzlichen Verwirrungen. Neben Toni Tranvoni sind die Teilnehmer des Dinners Il Commandante, Gianfranco Mazzini, Contessa Caprese, Black Betty, Schwester Ignatia, Tante Helga und Signor Corleone. Da wir insgesamt 9 Personen waren, hat Toni Travoni noch seinen Consigliere Tom Hagen dazu geholt, der alles im Auge behielt und akribisch versuchte den Mörder / die Mörderin zu überführen.

Der Spielablauf:

Die Gäste erhalten in einer vorgegeben Reihenfolge Spielkarten mit Anweisungen. Teilweise steht sehr viel auf den Karten und es kommt immer wieder zu kurzen Lesepausen. Die Karten geben jedoch dem Spiel eine gute Struktur und so finden sich auch Krimi-Dinner-Neulinge rasch zurecht. Toni Travoni musste allerdings die Spieler von Zeit zu Zeit bremsen, um eine neue Karte zu nehmen und nach Anschuldigungen nicht zu sehr in die Improvisation zu verfallen. Hier könnte man vielleicht die Karten ebenfalls vorab an die Teilnehmer vergeben. Danach könnte wesentlich freier gespielt werden, wenn auch mit deutlich höherem Vorbereitungsaufwand der einzelnen Spieler.

Morgen erzähle ich euch dann alles rund um einen der wichtigsten Aspekte eines Krimi-Dinners – das Essen. Wie hilfreich das Kochbuch dabei war, ein abschließendes Fazit und natürlich die Fotos zu den Gästen und dem leckerem Essen gibt es dann ebenfalls morgen.

Weiter zu Teil 2 (Kochbuch, Essen, Fotos, Fazit)

One Reply to “Krimi-Dinner: Mord in der Villa Mafiosa – Teil1”

  1. Krimi-Dinner: Mord in der Villa Mafiosa - Teil2 * lesefreude says: August 7, 2016 at 10:05 am

    […] Krimi-Dinner: Mord in der Villa Mafiosa – Teil1 […]

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

*

Ich stimme der Datenspeicherung zu

You may use these <abbr title="HyperText Markup Language">html</abbr> tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*