Tamaras Leben ist völlig aus den Fugen geraten. Für ihren Freund hat sie das Leben in der großen weiten Welt aufgegeben und ist zurück nach Wien gekehrt. Hier fristet die leidenschaftliche Köchin ein trauriges Dasein als Gehilfin in einer Kantine. Als sie ihr Freund verlässt und Tamara wegen einem unangenehmen Zwischenfall ihren miesen Job verliert, steht sie vor den Trümmern ihres Lebens.
Auf dem liebevoll gestallten Cover lernen die Leser gleich einmal den Kater Dr. Bueno kennen. Für mich als absoluter Katzenfan war er natürlich eine willkommene Abwechslung in der Geschichte.
Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Tamaras Freundin Yvonne, die sich dem Buddhismus zugewendet hat, aber auch der Mönch Lohitdee sorgen für einige Lacher. Das Tempo des Buches war mir persönlich zu langsam. So hätte ich mir gerade zum Ende etwas mehr Schwung bei der Aufklärung gewünscht.
Irrungen und Wirrungen, die allesamt am Ende lückenlos und schlüssig aufgeklärt werden, haben mir manchmal das Gefühl geben, dass hier ganz schön dick aufgetragen wurde. Allerdings musste ich dann an „Das Mädl aus der Vorstadt“ des großartigen Nestroys denken, das ebenfalls von Zufällen und Verwechslungen geprägt ist.
Fazit:
Etwas mehr Tempo hätte der Geschichte gut tun. Ansonsten ist „Chili con Amore“ ein lustiger Roman, dem man für entspannende Abende ohne Bedenken weiterempfehlen kann.
[…] Bürkl hat bereits eine ganze Reihe an “Teekrimis” geschrieben. “Chili con Amore” ist ihr neues Buch und hat zur Abwechslung mal so ganz und gar nichts mit Mord und Totschlag zu […]