Comedy Killer – Lutz Schebesta

Comedy Killer - Lutz Schebesta

„Doch als sein Kollege unachtsam war und die Tigerkäftigtür vergessen hatte zu schließen, bezahlte dieser dafür mit seinem Leben und Lars hatte in der Folge schon Albträume, wenn er Katzenvideos auf Facebooks zu sehen bekam.“

Die Handlung:

Lars Lustig ist pleite und verzweifelt. Zum Glück gibt es noch seine geliebte Bar „Sorgenfrei“ in der beruhigt anschreiben lassen kann. Als er seinen Geburtstag dort verbringt, setzt sich in Folge des alkoholgeschwängerte Abends die Idee Comedian zu werden in ihm fest. Als ihm plötzlich ein grandioses noch unveröffentlichtes Programm in die Hände fällt, ist der Plan besiegelt. Nur blöd dass auf seinem Weg zum Erfolg so viele tödliche Unfälle passieren.

Die Charaktere:

Lars Lustig ist ein mittelprächtig unsympatischer Charakter. Dennoch schafft er es mit seiner unbedachten Art und Weise den Leser zum Schmunzeln zu bringen. Die Hauptcharaktere müssen für mich nicht immer sympathisch sein. Den auch Menschen, denen man ihm realen Leben nicht begegnen möchte, eigenen sich dafür durchaus.

Der Schreibstil:

Humorvoll und witzig erzählt Lutz Schebesta die Geschichte von Lars Lustig. Die richtig großen Lacher bleiben dabei allerdings aus. Seltsam fand ich die detaillieren, seitenlangen Beschreibungen und Vorgeschichten zu den Charakteren, die teils nur kurz durch die Geschichte huschen. Kurz und knackig wird der gesamte Lebenslauf von mehreren unwichtigen Personen erzählt. Dennoch bleibt der Leser verwirrt zurück ob der unnötigen Informationsdichte. So fragte ich mich zu Anfang ob die Personen vielleicht später nochmal in Erscheinung treten werden. Aber dies ist wie beispielsweise bei der Vermieterin, die nur mal kurz reinschaut, und bei so vielen anderen nicht der Fall.

Fazit:

Unterhaltsame, doch etwas unaufregende Lektüre. Mit 232 Seiten dennoch eine knackige Geschichte mit der man schon mal 1-2 Nachmittage verbringen kann.

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