Ashlyn liebt Bücher und ist immer auf der Suche nach antiquarischen Schätzen. Sie hat eine ganz besondere Verbindung zu Büchern und spürt die Gefühle ihrer Leser:innen. Als sie zwei wunderschöne gebundene, unveröffentlichte Bücher findet, wird sie von den Gefühlen überrollt. Die Verfasser Hemi und Belle erzählen darin von ihrer leidenschaftlichen sowie schmerzhaften Liebe. Was wurde aus den Beiden? Ashlyn beginnt nachzuforschen.
Insgesamt hat „Das Echo der vergessenen Bücher“ drei Erzählstränge. Ashylns Suche in der aktuellen Zeit sowie die Geschichte von Hemi und Belle. Das wir die Ereignisse sowohl aus Hemis als auch aus Belles Sichtweise lesen, macht das Buch träge und langsam. Zu viele Passagen werden doppelt erzählt.
Sobald die Geschichte rund um Ashlyn spannend wird, geht es schon wieder mit einem der zwei Bücher weiter und Aslyhns Leben wird stiefkindlich in knappen Worten aufgearbeitet. Ein Hin und Her, das teilweise an unpassenden Stellen unterbricht und weiterspringt.
Die ersten 10% haben mir sehr gut gefallen. Schöner Aufbau und vielversprechend. Doch dann wird das ohnehin ruhige Tempo weitergedrosselt, bis es fast zum Stillstand kommt. Die Charaktere haben Potenzial und ich möchte wissen wie es weitergeht. So bleibe ich trotzdem dabei. Ab der Hälfte wird es dann auch wieder etwas besser.
In Summe ist „Das Echo der vergessenen Bücher“ jedoch zu langatmig und mit viel zu vielen Details durch die unterschiedlichen Erzählstränge ausgeschmückt. Zudem ist mir der grobe Verlauf dann doch zu vorhersehbar.
Netgalley und Piper haben mir ein eBook zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
