Hallo, du Schöne – Ann Napolitano

Pläne, denen das Leben in die Quere kommt – Schmerz, Leid, Familie, Vergebung und Liebe

Julia hat immer alles im Griff. Auf alle Fragen hat sie eine Antwort beziehungsweise kommen viele Fragen aufgrund ihrer Pläne und vorausschauenden Art erst gar nicht auf. Doch mit dem plötzlich Tod des Vaters beginnt die Familie Padovano auseinander zu brechen. Gewohnheiten gehören der Vergangenheit an.

Vom Kind zur Erwachsenen müssen die Schwestern einen großen Sprung machen. Und das in einer Welt wo es plötzlich keine Gewissheit mehr. Von Unsicherheit, Angst geprägt müssen sie Entscheidungen treffen und ihr Leben selbst gestalten.

Die Kapitel werden abwechselnd aus der Perspektive von William, Julia, Sylvie und schließlich Alice erzählt. Dabei bewegen wir uns kontinuierlich auf der Zeitachse nach vorne. Durch die Einnahme der unterschiedlichen Perspektiven bekommen wir einen breiten Blick auf die Protagonisten, ihre Emotionen und Gefühle.

Und so begleiten wir die Padovano Schwestern über viele Jahre hinweg. Erleben ihre Hochs und Tiefes, die Nähe und Entfernung. Ein einfühlsames Familienporträt.

Fazit

★★★★★

Ann Napolitano erzählt mit viel Fingerspitzengefühl von Schmerz, Liebe und alles was zum Leben dazugehört. Sie macht dies auf eine ruhige Art und schafft es zeitgleich dem Buch ein gutes Tempo zu vermitteln. Ich fühle mit den Protagonistin mit, kann dabei gleichzeitig angenehm entspannen und reflektieren. Verlust schmerzt. Ungewiss und Chancen rütteln Ängste wach. Schmerzhaft heilend zu lesen.

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