Das Buch beginnt stark: Die verlorengegangene Menschlichkeit am Arbeitsplatz ist ein wichtiges Thema, dem definitiv mehr Raum gebührt. Genau deshalb wollte ich es unbedingt lesen.
Anfangs ist die Geschichte vielversprechend. Protagonist Lute steht vor der schwierigen Aufgabe, eine ganze Abteilung zu entlassen – eine Situation, die ihn sichtlich belastet. Doch dann nimmt das Buch eine seltsame Wendung: skurrile Elemente, Figuren aus der Vergangenheit, Türen ins Nirgendwo … Das war mir schlicht zu viel.
Bis 69 % habe ich mich durchgekämpft, doch als plötzlich eine Massenhysterie ausbricht, weil Russland in Deutschland einmarschiert, war meine Geduld am Ende. Die Geschichte driftet ins Absurde ab und verliert jegliche Glaubwürdigkeit.
Fazit:
Ein vielversprechender Anfang, der leider in ein überladenes, unrealistisches Chaos abdriftet. Ich habe das Buch abgebrochen – meine Zeit ist mir zu schade.