Limoncello und die wahre Liebe – Lotte Römer

Limoncello und die wahre Liebe - Lotte Römer

Ich hab es schon wieder getan und ein Buch abgebrochen. Denn gerade bei „Feel Good“-Büchern ist es mir wichtig, dass sie genau dieses Gefühl erzeugen. Leichte, unterhaltsame Geschichten zum Abschalten und Davonträumen.

Deswegen habe ich auch zu „Limoncello und die wahre Liebe“ gegriffen. Ein paar entspannte Lesestunden am Gardasee, dazu den Geschmack von Limoncello und Cantuccini auf der Zunge – ach was klingt das verlockend.

„Limoncello und die wahre Liebe“ ist nach „Zitronenduft und zarte Küsse“ bereits der zweite Teil der „Liebe am Gardasee“-Reihe von Lotte Römer. Für mich war es jedoch das erste Buch der Autorin. Man merkt bei manchen Andeutungen zu Kim und Elli, dass es eine ausführliche Vorgeschichte gibt. Es ist allerdings nicht so, dass man sich nicht auskennen würde und dadurch Fragezeichen entstehen. Wenngleich der erste Teil vermutlich ein besseres Verständnis für das tiefe, freundschaftliche Verhältnis der beiden Frauen bringen würde.

Doch warum habe ich nun bei 35% abgebrochen?

Nun, die Geschichte war bis hierher mehr als vorhersehbar. Von „Feel Good“-Büchern erwarte ich mir keine wahnsinnig kreativen Innovationen. Einfach eine schöne, unterhaltsame Geschichte reicht mir schon vollkommen aus.

Elli verguckt sich in den älteren Sandro. Ohne auch nur eine Idee von Spannung aufzubauen, plätschert die Geschichte vor sich hin. Welche Herausforderungen sich für die alleinerziehenden Mutter ergeben können, liegen auf der Hand. Sandros aalglatte Gute-Mensch-Art, der für alles und jeden Verständnis hat, ging mir schon nach wenig Seiten auf den Senkel.

Und auch der Schreibstil motiviert nicht zum Weiterlesen – kurze Sätze und extrem einfach. Selbst die Beschreibungen des Gardasees sind so blumig und gleichzeitig emotionslos.

Limoncello und die wahre Liebe - Lotte Römer

Fazit

★☆☆☆☆

35% sind genug. Ich hab dem Buch sogar eine zweite Chance geben. Nachdem ich es einige Tage zur Seite gelegt habe und dazwischen etwas anderes gelesen hab, nahm ich es nochmal zur Hand. Doch der zweite Versuche bestärkte mich nur in meinem Vorhaben „Limoncello und die wahre Liebe“ abzubrechen.

Schließlich gibt es da draußen so viele Bücher, die noch von mir gelesen werden wollen. Da ist mir meine Zeit mittlerweile zu wertvoll, um sie mit Büchern zu bringen, die mir nicht gefallen. Vor allem da mir in meinen Instagram-Feed gerade so viele vielsprechende „Feel Good“-Bücher gespielt werden.

Via NetGalley wurde mir ein ebook zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.

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