Drei Leichen zum Frühstück – Eva Reichl

Grausam zugerichtet wird eine Leiche am Ufer des Traunsees gefunden – dem Opfer wurden die Beine abgeschnitten, in der Tasche eine Zettel mit dem Sprichwort „Lügen haben kurze Beine“. Chefinspektorin Lotta Meinich und ihr Kollege Daniel Prischko übernehmen den Fall, unterstützt von Lottas Vater, einem pensionierten Chefinspektor, der im OÖ Tagblatt auf eine entscheidende Spur stößt.

„Drei Leichen zum Frühstück“ ist der gelungene Auftakt zu Eva Reichls neuer Krimireihe rund um das Ermittlerduo Meinich & Prischko. Schon nach wenigen Seiten war ich mit den sympathischen Protagonist:innen vertraut. Lotta ist engagiert, klug und nahbar, Daniel schreckt nicht davor zurück selbst schwierige Spuren zu verfolgen – gemeinsam sind sie ein starkes Team. Auch Lottas Vater sorgt mit seinem Scharfsinn und eigenwillig für charmante Akzente.

Der Fall entwickelt sich spannend, mit gelungenen Wendungen, die den Lesefluss konstant halten. Zwar starten die Ermittlungen eher ruhig, doch das Buch bleibt durchgehend unterhaltsam – es tut sich immer etwas.

Ein kleiner Wermutstropfen: Ich hätte mir noch mehr Lokalkolorit und typische oberösterreichische Atmosphäre gewünscht. Doch da es sich um den Reihenstart handelt, liegt der Fokus wohl bewusst auf der Einführung der Hauptfiguren – die in kommenden Bänden ganz Oberösterreich unsicher machen sollen.

Ein unterhaltsamer, spannender Krimi mit einem vielversprechenden Ermittlerteam. Ich freue mich auf weitere Fälle mit Lotta, Daniel und Lottas Vater.

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