Pretty Girls – Karin Slaughter

Pretty Girls - Karin Slaughter

Die Handlung:

Im März 1991 verschwindet die 19-jährige Julia spurlos. Die Ermittlungen werden halbherzig geführt und führen nie zu einer Aufklärung oder gar einer Leiche. Als 24 Jahre später eine brutale Mordserie Georgia erschüttert, findet Claire grausames, brutales Filmmaterial im Nachlass ihres Ehemannes. Dabei glaubt sie ein Opfer zu erkennen. Doch wie kommt ihr verstorbener Mann zu diesen Filmen und was hat das alles zu bedeuten.

Die Grausamkeit der Menschen:

Einmal mehr führt uns Karin Slaughter in die tiefsten Abgründe der Menschheit. Dinge, die so widerwertig sind, dass man am liebsten die Augen schließen möchte und laut schreien. Dennoch auch Dinge, die vermutlich viel näher sind und vielleicht schon hinter der nächsten Nachbarstür passieren. Karin Slaughter beschreibt diese brutalen Dinge, so dass sich der Leser keiner falschen Hoffnung hingeben kann. So, dass jedem klar ist was passiert. Dennoch hält Karin Slaughter noch an den richtigen Stellen inne und vertraut auf die widerwertige Fantasie ihrer Leser.

Die Spannung:

Ich liebe Karin Slaughters Bücher aufgrund ihres Gänsehautfaktors, der tollen Charaktere und vor allem aufgrund des deliziösen Spannungsbogens. Auch in „Pretty Girls“ hat sie mich nicht enttäuscht. Von der ersten Seite an gefesselt, habe ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen. Trotz des tollen Spannungsbogens schafft Slaughter es noch genug unterhaltsame Sidestories einzubauen. Dabei trägt allerdings jede dieser Sidestories zu einem besseren Verständnis des Falles bei. Dem Leser wird ermöglicht wirklich zu verstehen wieso die einzelnen Personen so handeln, wie sie handeln. Wenn gleich die wirklich abartigen Details vermutlich nur von wahren Psychopaten als logische Handlungskonsequenz wahrgenommen werden können.

Pretty Girls - Karin Slaughter

Fazit:

Für mich ist und bleibt Karin Slaughter meine Lieblingsthrillerautorin. Spannungsgeladen, brutal, gnadenlos nimmt uns Karin Slaugther mit in menschliche Abgründe. Abgründe so tief, dass man sich beinahe schämen möchte dieser Spezies Mensch selbst anzugehören.

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