Mit einem Instagram-Posting beendet Profi-Fußballer Janus Blaubart die Beziehung zu Influencerin Louisa Starenberg. Kurz darauf ist Louisa tot. Die Bad Ischler Ärztin Marie Giesinger, glaubt nicht an einen Zufall. Sie bittet ihren Ex-Freund, den Linzer LKA-Ermittler Benedikt Achleitner, nachzuforschen. Tatsächlich gibt es so einige Ungereimtheiten.
Von der ersten Seite an hat mich Dagmar Hager mit ihrem direkten, lockeren Schreibstil abgeholt und in die Geschichte gezogen. Es beginnt temporeich und wir sind live beim Tod der Influencerin mit dabei. Alles wirkt wie ein ungünstiger Zufall, doch ist es wirklich so?
Marie Giesinger ist ein sympathischer Charakter mit Sorgen, Unsicherheiten und Motivation etwas zu erschaffen. So übernimmt sie die Arztpraxis in Bad Ischl und versucht sich im kleinen Ort zurecht zu finden. Mit ihrer natürlichen, offenen Art findet sie schnell Anschluss und Unterstützung.
Die Beziehung zu Benedikt Achleitner ist angespannt und ich bin gespannt was zwischen den beiden vorgefallen ist. Man merkt deutlich, dass viel unausgesprochenes zwischen den beiden schwebt.
Fazit
★★★★☆
„Salzkammerwut“ ist ein toller Fall mit schönen Verstrickungen. Ein bisschen Fußball, ein bisschen Insta-Fame und Bergliebe. Alles dabei.
Zwei Fehler, die mir sehr aufgestoßen sind, sorgen für einen Punkt Abzug. Um nicht zu spoilern gehe ich an dieser Stelle nicht näher darauf ein.
Der angenehme Schreibstil macht dennoch Lust, das Salzkammergut auf eigene Faust zu erkunden.
Der Gmeiner Verlag hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.