Maulwurf – Heidi Troi

Lorenz Lovis bleibt keine Zeit zum Ausruhen und er stolpert direkt in seinen vierten Fall. Am Hof wartet die Apfelernte und es heißt anpacken für Lovis. Im Brixner Theaterverein herrschen Unruhen und jemand versucht die bevorstehenden Veranstaltungen zu manipulieren. Als wäre das nicht schon genug, verschwindet dann auch plötzlich eine von Lovis Urlauberinnen und sein Freund Scatolin sieht sich beruflichen und privaten Problemen gegenüber.

„Maulwurf“ ist Lovis bis her gefährlichster Fall. Denn immerhin kommt er den Machenschaften der Mafia gefährlich nahe. Die Verstrickung und der Aufbau der Geschichte sind hervorragend konstruiert. Ich mag die Bücher von Heidi Troi ohnehin von Anfang an wahnsinnig gerne. Umso mehr freut es mich die Entwicklung der Autorin live mitzubekommen und zu sehen wie die Fälle von Mal zu Mal spannender und besser werden. So wie auch der Schreibstill immer mehr Lesefreude bereitet.

„Maulwurf“ hat aufgrund der unterschiedlichen Fälle und eine sehr gutes ausgewogenes Spannungsniveau. Passend für einen Regionalkrimi ist dies auf einer konstanten mittleren Ebene. Während Lovis bei kräftezerrenden Apfelernte so richtig ins Schwitzen kommt, gibt es uns Leser:innen die Chancen zum Durchatmen.

Fazit

★★★★★

Ich bin ein Lorenz Lovis Fan der ersten Stunde. Neben den vier Fällen habe ich auch die beiden Weihnachtskurzgeschichten verschlungen. Umso trauriger bin ich nun, dass sich Servus entschlossen hat die Reihe nicht mehr weiterzuführen und dass obwohl Heidi Troi einen fertigen fünften Fall in der Schublade liegen hat. Noch viele mehr Geschichten mit dem sympathischen Südtiroler hätte ich mir gewünscht. Wahnsinnig gerne habe ich mit ihm nicht nur Fälle gelöst, sondern auch Brixen, die Kultur, die Landschaft und die kulinarischen Schmankerl kennen gelernt.

Benevento Publishing und Servus haben mir ein Rezensionexemplar zu Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

 

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