Schwarzlicht – María Gainza

Schwarzlicht erzählt eine schillernde Hochstaplergeschichte der Kunstgeschichte in Buenos Aires. Seit Jahrzehnten erklärt die Kunstgutachterin Enriqueta Macedo Fälschungen zu Originalen und ist so Teil einer riesigen Organisation. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Fälschungen der Portraits von Mariette Lydis. Die illusionslose Kunstkritikierin María wurde von Enriqueta in das Geheimnis eingeweiht und macht sich auf die Suche nach den Ursprüngen.

Die Geschichte rund um Mariette Lydis nimmt mich gefangen. Der Schreibstil reißt mich mit und ich beginne zeitgleich zu recherchieren rund um die österreichische-argentinische Künstlerin.

Doch dann gibt es einen Twist in der Geschichte und das Buch beginnt mich zu verlieren. Die Protagonistin möchte alles rund um die angebliche Kunstfälscherin Negra herausfinden, die Werke von Lydis kopiert hat. Auf der Suche nach der Negra nimmt sie uns mit. Unter anderem wird eine mehr als ausführliche Protokollierung rund um einen anderen Fälscherprozess abegdruckt. Viel zu weit schweift die Geschichte dabei vom eigentlichen Thema ab. Und das auf gerade mal 176 Seiten.

Fazit

★★★☆☆

Sehr Schade, da die Geschichte spannend und informativ angefangen hat, sich dann allerdings in den Wirren der Kunst und des Lebens der Protagonistin verloren hat. Mit etwas mehr Fokus wäre wesentlich mehr möglich gewesen.

Wagenbach hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank für!

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