Zweistromland – Beliban zu Stolberg

Lange würde in Dilans geschwiegen. Als die Tochter eines kurdischen Aleviten ein Kind erwartet und beim Begräbnis ihrer Mutter von einer seltsam vertrauten Frau angesprochen wird, reist sie nach Diyarbakir und geht dem Geheimnis auf den Grund. Hier haben ihre Eltern einst gelebt, geliebt, gekämpft.

Der Schreibstil bringt eine seltsame Distanz zwischen Leserin und Dilan. Sie verschlossen nicht nur ihrem Umfeld, sondern auch sich selbst gegenüber. Im Laufe der Geschichte gräbt Dilan nicht nur in der Vergangenheit ihrer Eltern, sondern lässt Stück für Stück eigene Erinnerungen zu.

Eine Mischung aus kurdischer Geschichte, mit persönlichen Herausforderungen, Anpassung und Suche der Liebe und Zugehörigkeit. Die Motive die Generationen bewegten und bewegen wird.

Fazit

★★☆☆☆

Zweistromland ist ein extrem langsames, schweigsames Buch. Zu langsam für mich. Es tut sich wahnsinnig wenig zu Beginn. Das Buch verlangte mir viel Durchhaltevermögen ab. Wenngleich sich vieles auflöst, bleibt dennoch ein bedrückendes Gefühl zurück.

Kanon hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

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