„Zwei Stufen zum Glück“ ist Emma Belles Debütroman in dem sich alles um die Liebe dreht. Seit dem Tod ihrer Mutter möchte Clara berühmt werden. Um sich diesen Traum zu erfüllen arbeitet sie hart und verzichtet auf Männer. Als plötzlich eines Tages Roger Will vor ihr steht, gerät ihr Welt ins Schwanken. Nur mit Mühe und Not kann sie sich gegen ihre Gefühle wehren. Roger muss schließlich mitansehen, wie Clara seinen besten Freund heiratet. Als sich kurz vor der Hochzeit die Ereignisse überschlagen, steht Clara vor einem tiefen Abgrund.
Das Gefühlschaos, das bereits im Klappentext angedeutet wird, geht mir persönlich etwas zu schnell. Ich hatte noch gar nicht wirklich realisiert wie oder auch für wen Clara nun fühlt und schon ging es weiter. Leider machte es mir Claras Gefühlskälte und Egoismus auch nicht leicht mich in sie hineinzuversetzen oder mit ihr mitzufühlen.
Der Schreibstil von Emma Belle und auch ihre Ideen gefallen mir grundsätzlich sehr gut. Dennoch hat mir das Tempo der Geschichte nicht immer gefallen. Während mir am Anfang der Geschichte alles etwas zu schnell ging, redete Roger später ständig um den heißen Brei. Nie brachte er etwas auf den Punkt oder sprach etwas aus.
Das schlichte Cover gefällt mir sehr und passt gut zur Geschichte. Cover, Titel sowieso Geschichte hänge zusammen. Dies sollte eigentlich selbstverständlich sein, gelingt aber leider häufig nicht.
Ich weiß, dass es als Self-Publisher nicht leicht ist. Die Autorin muss nicht nur schreiben können, sondern auch die Vermarktung, Covergestaltung, Lektorat usw. übernehmen. Auch wenn die Autorin dies in den seltensten Fällen alles selbst macht, ist auch das Koordinieren dieser Aufgaben ein nicht zu unterschätzender Arbeitsaufwand. Ich bewundere jede, die des schafft ein Buch zu veröffentlichen. Da ich mir bewusst bin welche Anstrengungen Self-Publisher dabei auf sich nehmen, lese ich auch sehr gerne ihre Bücher in die so viel Leidenschaft und Herzblut miteinfließt.
Fazit:
„Zwei Stufen zum Glück“ ist ein gelungener Debütroman, der allerdings noch nicht ganz das richtige Tempo gefunden hat. Zeug zur Autorin hat Emma Belle auf jeden Fall und ich hoffe, dass ihr erstes nicht auch zugleich ihr letztes Buch ist.
Hallo.
Im Dezember starte ich auf meinem Blog einen Adventskalender, der vor allem aus Autorenvorstellungen besteht. An dem Tag, an dem es um Emma Belle geht, würde ich sehr gerne aus deiner Rezension zitieren (und sie selbstverständlich auch verlinken). Und zwar gern mit folgendem Satz:
„Der Schreibstil von Emma Belle und auch ihre Ideen gefallen mir grundsätzlich sehr gut.“
Wäre das für dich in Ordnung?
Lieben Gruß, Steffi
Hallo!
Sehr gerne kannst du das machen. Da freu‘ ich mich! Da werde ich dann wohl in der Aventszeit öfters bei dir vorbeischauen.
Liebe Grüße
Sabrina
Hallo :)
Heute ist der Post online gegangen und wenn du magst, schau doch gerne mal vorbei :)
http://somayas-buecherwelt.blogspot.de/2015/12/adventskalender-turchen-2.html
LG, Steffi