Zugestellt – Christian Feiel

Zugestellt - Christian Feiel

Die Handlung:

Der schöne Fred ist tot. In seinem Kopf steckt der Absatz eines pinkfarbenen Damenschuhs. Blöderweise sitzt sein bester Freund Berthold Buchinger direkt neben der Leiche, als ihn die Polizei findet. Da dieser der Polizei wenig zutraut und vor allem seine Unschuld beweisen möchte, begibt sich der Briefträger Berthold auf Verbrecherjagd. Eine Online-Singlebörse ist der erste heiße Hinweis und so lernt Berthold nun jede Menge Frauen kennen.

Der Briefträger:

Normale Menschen die plötzlich zum Detektiv werden und in einem Fall ermitteln, gibt es viele. Zu oft wird dies leider unrealistisch und die Ermittlerfreude nimmt ungeahnte Ausmaße an. Hier ist es allerdings die logische Konsequenz. Dass sich Berthold nicht immer wohl fühlt in seiner Rolle als Hobbypolizist, macht ihn sehr sympathisch.

Der Titel:

Der Titel des Buches erschließt sich mir nicht unbedingt. „Zugestellt“ im Zusammenhang mit dem Briefträger ergibt Sinn. Jedoch ist der Beruf des Briefträgers nur hintergründig. Berthold Buchinger befindet sich aktuell im Urlaub und somit spielt sein Beruf nicht unbedingt eine Rolle. Hier gäbe es bestimmt noch Potential, vor allem da „Zugestellt“ nicht der Burner ist.

Der Schreibstil:

Etwas skurrile, aber tolle Figuren ziehen sich durch das Buch und sorgen für Lesefreude. Ein spannender Schreibstil lässt zügiges lesen zu. Neben Berthold begleitet der Leser den Kommissar und auch schon recht früh den Mörder bzw. die Mörderin. Obwohl der Leser das weiß, liegt das Motiv im Dunkeln und die Spannung bleibt bis zum Schluss gekonnt erhalten.

Fazit:

Eine Tour durch Graz um den Mörder oder die Mörderin des schönen Freds zu finden. Gute Unterhaltung bei der die Seiten nur so dahin fliegen mit dem gewissen österreichischen Charme.

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