Die Insel der Zitronenblüten – Cristina Campos

Die Insel der Zitronenblüten - Cristina Campos

Marina erbt eine kleine Bäckerei in Valldemossa. Wie sie zu dem Erbe kommt, kann sie sich nicht erklären. Kannte sie die Verstorbene doch gar nicht. Die Neugier siegt und Marina reist auf ihre Geburtsinsel, die sie vor vielen Jahren verlassen hat. Den Kontakt zu Mallorca und ihrer dort lebenden Schwester Anna brach sie vor Jahren ab. Am besten wäre es die Bäckerei einfach zu verkaufen. Doch etwas hält Marina zurück.

Die Insel der Zitronenblüten - Cristina Campos

Marina arbeitet als Ärztin und ist für Ärzte ohne Grenzen in der Welt unterwegs. Sie hilft dort, wo man sie braucht. Seit geraumer Zeit ist sie nun schon in Äthiopien – ein Land das mich fasziniert und dass ich wahnsinnig gerne bereist habe. Das gibt direkt einen Extapunkt für „Die Insel der Zitronenblüten“.

Ihre Schwester Anna hingegen hat die Insel nie verlassen. Sie lebt mit ihrem Mann und der störrischen Teenager-Tochter das High Society Leben auf Mallorca. So glänzend die Fassade ist, brodelt es darunter gehörig.

Den Titel „Die Insel der Zitronenblüten“ habe ich im ersten Moment nicht mit Mallorca in Verbindung gebracht. Ist doch die Insel viel mehr für die Mandelblüte bekannt. Dass es im Buch für den Titel eine stimmige Aufklärung gibt, ist positiv anzumerken.

Die Insel der Zitronenblüten - Cristina Campos

Auf knapp über 440 Seiten bringt uns Cristina Campos eine ganze Schar an Personen näher. Dabei schafft sie es allen Personen die notwendige Tiefe zu geben, damit mich das Buch intensiv in seinen Bann zieht. Zugegeben wird auch das ein oder andere Klischee erfüllt, doch am Ende stimmt die Mischung.

Die Autorin greift viele Themen an – Liebe, Sinn des Lebens, Vergebung, Krankheit, Beruf(ung). Antworten gibt es kaum. Vielmehr zeigt Cristina Campos, dass es an uns liegt unseren ganz individuellen Weg zu finden, bei dem es selten ein Richtig oder Falsch sondern schlicht ein Entweder Oder gibt.

Die Insel der Zitronenblüten - Cristina Campos

Fazit

★★★★★

So leicht und locker wie „Die Insel der Zitronenblüten“ anfängt, zeigt sich schnell, dass dieses Buch mehr ist als die klassische Sommerlektüre und vor allem wesentlich tiefer geht. Zwischendurch musste ich mit ein paar Tränchen kämpfen. So geht Lesefreude in einem intensiven, hoffnungsvollen Feel Good Roman.

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