Die zweite Geige – Lisa Graf-Reimann

Eigentlich wollte sich Alexander „Sascha“ Maiensäss von Ärger und Leichen fern halten. Mit seinem Medizinstudium und dem Praktikum im Krankenhaus hat er schließlich bereits mehr als genug zu tun. Es wird Zeit endlich seriös zu werden. Doch dann verschwindet eine Geigerin aus dem Orchester in Bad-Reichenhall und in einem Hotel wird eine Leiche gefunden. Muss Sascha nun doch wieder bei den Ermittlungen helfen?

„Die zweite Geige“ ist ein mehr als ruhiges Buch. Obwohl es als „Bad-Reichenhall-Krimi“ ausgewiesen ist, ist von einem Krimi lange Zeit keine Spur. Träge plätschert die Geschichte vor sich hin. Viel Geplänkel zum Privatleben der Personen, das vermutlich nur interessant ist, wenn man den ersten Teil „Kurschatten-Affäre“ gelesen hat. Und selbst dann hält sich die Lesefreude in Grenzen. Ein Lichtblick: Es ist leicht geschrieben und so bin ich beim Lesen ohne Anstrengung sehr schnell vorangekommen.

Besagte Geigerin, auf die uns bereits der Titel aufmerksam macht, verschwindet erst auf Seite 130. Bis dorthin gibt es jede Menge unlogische, aufdringliche Freundschaften und einen Sascha der bei allem mit Brüsten direkt den Kopf verliert.

Fazit

★★☆☆☆

Am Ende zeige ich mich gnädige und vergebe zwei Sterne für ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Die schönen Beschreibungen von Bad Reichenhall, die wahnsinnige Lust darauf machen dort einen Urlaub zu verbringen, retten der zweite Geige den zweiten Stern.

Benevento Publishing und Servus Krimi haben mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

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