Mostviertler Grafen – Helmut Scharner

Mostviertlergrafen

Mit Mostviertler Grafen schickt Helmut Scharner seinen Major Brandner in den mittlerweile fünften Fall. Diesesmal erhält er Unterstützung von seiner jungen Kollegin Lindern. Und diese tut dem Fall sowie der Dynamik der Geschichte richtig gut. Sie ermöglicht Helmut Scharner charmant die Möglichkeit bei den vielen Verdächtigen an mehreren Orten gleichzeitig zu ermitteln.

Der Fall ist spannend, wenn gleich mich die Mordmethode etwas stirnrunzelnd zurücklässt. Ist das tatsächlich so „einfach“ möglich? Egal, die Geschichte ist stimmig und es passt wunderbar in das Setting.

Wie schon in „Mostbarone“ stellt Helmut Scharner auch in „Mostviertler Grafen“ eine kulturelle Besonderheit unseres wunderbaren Viertels in den Mittelpunkt. Er erzählt vom Umfeld und stellt die Menschen – natürlich alles rein fiktiv – vor. Dennoch hab ich bei vielen Personen die Mostviertler an sich wieder erkannt.

Es ist nicht notwendig alle Fällen von Major Brandner gelesen zu haben. Der erste Fall „Mostviertler“ ist bereits 2016 erschienen. Auch ich konnte mich nicht mehr an alle Andeutungen zu früheren Fällen erinnern, gestört hat das für den Verlauf der Geschichte nicht.

Fazit

★★★★☆

Ich habe diesen Regionalkrimi sehr gerne gelesen. Wenn man alle Bücher der Reihe kennt, bemerkt man einen wunderbaren Reifungsprozess in Helmut Scharners Erzählstil. Viel hat er in den letzten Jahren dazugelernt. Die Kriminalromane werden dadurch runder, mutiger und vor allen Dingen spannender.

Vor allem die „Mostbarone“ und „Mostvierlter Grafen“ lege ich Regionalkrimiliebhaber:innen ans Herz die das Mostviertler etwas näher kennenlernen möchte.

Der Gmeiner Verlag hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

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