Nur zehn Tage – M.P. Anderfeldt

Nur zehn Tage - M.P. Anderfeldt

Ein Flug zu einer Vulkaninsel ist der Höhepunkt einer Kollegstufenfahrt auf die Kanarischen Inseln. Als ausgerechnet bei diesem Ausflug das Flugzeug abstürzt, beginnt der Alptraum. Midori schafft es zu einer einsamen Insel zu schwimmen. Dort trifft sie schon bald auf einige Klassenkolleginnen und der Kampf ums Überleben beginnt.

Leider birgt die Geschichte nicht allzu viel mehr. Eine klassische Geschichte wie man sie beispielsweise aus der Serie „Lost“ aber auch von „Robinson Crusoe“ oder „Herr der Fliegen“ kennt. Die Mädchen schwanken zwischen Angst und Hoffnung. Dazu kommt die Ungewissheit wie lange sie auf der Insel mit den wenigen angeschwemmten Lebensmitteln ausharren müssen. Jede verhält sich in dieser Extremsituation anders und die Mädchen zeigen mitunter ihre hässlichsten Seiten.

M.P. Anderfeldt hat eine bunte Mischung an Mädchen auf die Insel geschickt. Mädchen aus verschiedenen Cliquen und unterschiedlichen sozialen Schichten. Somit ist Ärger alleine schon aufgrund dieser brisanten Mischung vorprogrammiert.

Ungefähr nach drei Viertel des Buches weicht M.P. Anderfeldt von dem herkömmlichen „Gestrandet auf einsamer Insel“-Roman ab und es kommt eine überraschende Wendung. Diese Überraschung kam für meinen Geschmack leider zu spät. Schade auch, dass hier bloß wage Andeutungen und Spekulationen gemacht wurden, aber nichts wirklich aufgeklärt wird. Es wirkt auf mich nicht wie ein offenes sondern leider wie ein nicht fertig zu Ende gedachtes Ende.

Fazit:
Eine Form des Klassikers mit Flugzeugabsturz und stranden auf einer einsamen Insel. Die einzigen Aspekte mit denen sich das Buch abheben könnte, sind leider nicht vollständig ausgereift und nur am Rande vorhanden. Die Geschichte hat Potential gehört allerdings noch einmal gründlich überarbeitet.

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