Bibliotheksleiterin Carolin Halbach nutzt ihre Freizeit um das Gasteiner Bergidyll zu erkunden. Doch die Wanderung vorbei am Schleierfall hinauf zur Wiesneralm als Carolin über eine Leiche stolpert. Wär ist der Tote? Und was ist dran an dem Gerücht, das die verträumte Wiesneralm in ein Luxusressort verwandelt werden soll?
Im zweiten Bad-Gastein-Krimi geht ist direkt nach Ende von „Bitterwasser“ weiter. Noch ist keine Ruhe eingekehrt und so mancher Erzählstrang zieht sich auch in den zweiten Teil. Insofern empfehle ich die beiden Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denke jedoch, dass sie auch einzeln funktionieren.
„Sturzwasser“ ist ein sehr ruhiger Krimi und große Spannung. Die Geschichte plätschert dahin und wir tauchen mit Carolin Halbach in das stressige Leben als Bibliotheksleiterin ein. Wir bekommen mit, wie sich die sympathische junge Frau langsam in Bad Gastein einlebt und Freundschaften knüpft. Das ist schön zu lesen.
Die Schönheit der Landschaft kommt auch dieses Mal nicht zu kurz. Für den Gaumen bekocht uns Carolines Zimmerwirtin Rosi mit klassischer, defekter österreichischer Küche.
Fazit
★★★★☆
„Sturzwasser“ ist ein entspannter, langsamer Krimi. Der eigentliche Kriminalfall taucht immer wieder auf. Vielmehr jedoch tauchen wir mit Caroline in ihren Alltag ein und bewältigen jede Menge Herausforderungen. Hier hätte ich mit gewünscht, dass dieses Verhältnis nicht gar so extrem ist und Caroline die ein oder andere Herausforderung weniger bewerktstelligen muss. Denn beim Lesen eines Regionalkrimis will ich entspannen. Hier fühle ich mich oftmals an den alltäglichen beruflichen Stress zurückversetzt.
Servus hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
