Blutskinder – Sam Hayes

In Sam Hayes erstem Thriller „Blutskinder“ spielt Misstrauen eine zentrale Rolle. Eigentlich möchte der Rechtsanwalt Richard Knight nur einen Pass für Ruby, die Tochter seiner frisch angeheirateten Frau, ausstellen lassen. Doch warum benimmt sich seine Frau Erin so komisch wenn es um dieses Thema geht? Was hat sie zu verbergen und wieso ist Rubys Geburtsurkunde nicht aufzufinden?

„Blutskinder“ fängt sehr langsam an. Unterschiedliche Erzählstränge werden mühsam aufgebaut. Erst sehr langsam kommt das Buch in Fahrt. Lange Zeit war mir nicht wirklich klar in welche Richtung die Autorin die Geschichte lenken will. Als schließlich Robert Knight in den Mittelpunkt gerutscht wird, nimmt auch die Story an Fahrt auf.

Trotzdem gelang es dem Buch leider nicht mich in seinen Bann zu ziehen. Ich war zwar an einer Auflösung der vielen Fragen interessiert, allerdings handelt es sich hier keinesfalls um einen Pageturner und ich habe eine längere Leseunterbrechung locker ausgehalten. Ich hatte nie das Gefühl unbedingt noch ein Kapitel vor dem Schlafengehen verschlingen zu müssen. Leider fehlt mir auch die Verbindung zu einem der Charaktere und so fühlte ich nicht wirklich mit Ihnen mit.

Den Titel Blutskinder finde ich nicht wirklich passend. Zu sehr ist mir das Blut im Vordergrund, das auf einen grausamen Thriller einstimmt. Allerdings spielt hier eher die psychologisch Ebene eine Rolle, als bloßer Mord und Totschlag.

Fazit:

Die Geschichte an sich ist gefinkelt, gut aufgebaut und überrascht mit der ein oder anderen Wendung. Leider ist mir das Tempo einfach zu langsam und die Spannung kommt zu kurz. Somit kann ich Sam Hayes für ihren ersten Thriller leider nur 2 von 5 Sternen geben.

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