Lügendorf – Eva Reichl

Kinder finden an einem Bachufer im Mühlviertel die Knochen einer seit 14 Jahre verschwundenen Jugendlichen. Damals dachten alle Stefanie wäre weglaufen. Im Tagebuch der Toten finden sich Hinweise, die Nora in Bedrängnis bringen. Diana ist von der Unschuld ihrer Freundin überzeugt und möchte ihr helfen. Dabei kommt sie dem Mörder gefährlich nahe.

Nach Todesdorf und Rachedorf ist Lügendorf der dritte Thriller mit Diana Heller. Trotz allen Widrigkeiten der ersten Teile kehrt Diana in ihr Heimatdorf zurück und renoviert ein altes, leerstehendes Haus. Lügendorf kann auch ausgezeichnet gelesen werden, ohne die Vorgänger zu kennen. Wenngleich ich alle Bücher der Reihe sehr gerne mag und empfehle.

Lügendorf ist mitreißend geschrieben und hat einen schönen Spannungsbogen. Es bleibt kaum Zeit zum Durchatmen, was super stimmig war. Wenngleich es dazuführt, dass das Buch viel zu schnell durchgelesen ist.

Diana ist eine schwierige Persönlichkeit, die nicht unbedingt liebenswert ist. Allerdings ein Charakter, der geeignet ist, um mit Spannung durch ein Buch zu führen. Der Hass mit dem ihr im Dorf begegnet wird, ist zu tiefst verletztend und ungerecht. Die ständig Tratscherei und der, unter anderem daraus resultierend Unfrieden ist leider sehr realistisch dargestellt.

Fazit

★★★★★

Einmal mehr begeben wir uns mit Diana Heller auf Mörderjagd mit viel Nervenkitzel. Die Seiten fliegen nur so dahin und schnell sind die 260 Seiten verschlungen. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung für Lügendorf und auch die beiden Vorgänger.

Der Gmeiner Verlag hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

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