Mit Milten & Percy wagte ich einen mutigen Versuch in das Fanatasy-Genre. Dank des sehr hohen Anteils an realistischen Elementen wurde mir dieser Ausflug erleichtert.
Galaxy #590B ist eine Kopie der Erde. Aufgrund von Geldproblemen konnte man sich allerdings nur eine halbe Erde leisten. Die andere Hälfte ist nun eine Kopie des wesentlich günstigeren Planeten Gnaa. So kommt es, dass in der Galaxy #590B Menschen neben Gestalten wie Vampiren, Zwergen, Glasschlangen und dem Erdmännchen Detective Percy leben. Detective Percy bekommt mit Milton einen Praktikanten zur Verfügung gestellt. Da Percy unbedingt Urlaub machen muss, landen die beiden im ruhigen Sharpytown. Doch als plötzlich unheimliche Dinge vor sich gehen, ist Percy schnell klar, dass sein Urlaub warten muss.
Der Schreibstil von Florian C. Booktian erinnert mich etwas an Walter Moers. Dies mag allerdings vielleicht auch einfach daran liegen, dass ich keine bzw. kaum Fanatasy lese und somit mein Spektrum an Vergleichsmöglichkeiten sehr begrenzt ist. An manchen Stellen könnte man glatt vergessen, dass Percy ein Erdmännchen und kein Mensch ist.
Die Geschichte an sich ist unterhaltsam, wenn auch nicht herausragend. So kann man sich gut dabei entspannen und sich in eine andere Welt träumen. Es wird jedoch nicht passieren, dass man den Atem anhält und unbedingt Wissen möchte wie es weitergeht. Viel mehr muss man über die Eigenschaften und Verhaltensweisen der einzelnen Charaktere schmunzeln.
Fazit:
Gute Unterhaltung, auch für Fantasy-Neulinge oder sogar Verweigerer. Milten & Percy kann man auf jeden Fall eine Chance geben.
[…] Rezension zu “Milten & Percy – Das Schloss der Skelette” Interview mit Florian C. Booktian […]