Im kleinen Café am Rande des Parks in Sapporo bereitet Frau Hayari ganz besonderen Kaffee zu. Während desen Zubereitung, die exakt 4 Minuten und 33 Sekunden dauert, wird den Gästen eine Reise in die Vergangenheit ermöglicht. Zu einem bedeutenden Punkt in deren Leben. Zu einer Entscheidung, die sie ihr Leben lang bereuten. Nun haben sie die Chance eine neue Entscheidung zu treffen und ihr Leben zu ändern.
Die kleine Himari Misaki ist todunglücklich. Seit einem Unfall kann sie nicht mehr Klavierspielen. Sie verlässt das Musikinternat und muss hochnervös in eine neue Schule gehen. Da kommt sie mit einem dieser Zeitsprünge in Berührung und ihr Weg führt sie ins kleine Café der zweiten Chancen. Himari findet hier Anschluss und entdeckt eine neue Begabung.
Langsam findet sie Gefallen an ihrer Begabung und den Zeitreisen. Doch wie viel Eingreifen in die Vergangenheit ist gut? Ist eine neue Entscheidung unbedingt immer besser? Himari wird es schmerzhaft lernen müssen.
Die Idee finde ich wunderschön. Wer hat sich nicht schon mal gefragt, wie das Leben anders verlaufen wäre, hätte man in einer Situation anders gehandelt. Leider ist die Umsetzung der Geschichte etwas langatmig geraten. Zu viele Sidequests aus Hiamris Leben werden in dem Buch verwoben und nehmen den Fokus vom Café und den zweiten Chancen. So habe ich zwischen durch überlegt abzubrechen, eine längere Lesepause eingelegt und es dann doch noch beendet.
