Ein Klopfen an der Haustür ändert Renatas Leben plötzlich. Ihr Lebensgefährte Konrad ist mit Anfang sechzig auf einem Parkplatz zusammen gebrochen und verstorben. Seit fünfundzwanzig Jahren lebten sie zusammen. Doch die gemeinsame Zeit soll plötzlich nichts mehr wert sein und Konrads Familie fällt wie die sprichwörtlichrn Geier über das Erbe her.
Wir begleiten Renata in ihrem Schmerz und dem Prozess des Trauerns. Die unschönen Seiten der Menschen werden zu Tage befördert, aber auch die schönen Seiten der Freunde, die ihr beistehen.
Diesen Prozess und Renatas Gefühlslage stellt Sabine Gruber gut dar. Wenngleich jeder Mensch anders trauert hat mich Renatas passive Haltung sehr gestört.
Das Leben gemeinsam mit Konrad, seine Kunst und die faschisten Bauten Italiens sind der Wissensstrang, der sich durch die Geschichte gibt und ihr neben der Liebesbeziehung und dem Trauerprozess Mehrwert geben soll.
Fazit
★★★☆☆
So ganz funktioniert das Ganze für mich leider nicht. Belangslosigkeiten und eine Geschichte, die immer wieder ins Stocken gerät hemmen die Lesefreude.
Netgalley hat mir ein eBook zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.
