Dort unten stirbst du – Moe Teratos

Dort unten stirbst du - Moe Teratos

„Dort unten stirbst du“ ist nichts für schwache Nerven. Teils sehr detailliert beschreibt Moe Teratos wie Menschen auf bestialische Art und Weise gequält und gefoltert werden.

Zu Beginn kurz zum Inhalt. Polly und Jana sind zwei grundverschiedene Schwestern. Während die hübsche Polly aller Liebling ist und auch in der Bäckerei des Vaters bevorzugt behandelt wird, hat es Jana schwerer im Leben. Die mollige Jana findet keinen Mann und ist noch dazu tollpatschig. Ständig steht sie im Schatten ihrer kleinen Schwester. Als Polly eines Tages verschwindet, setzt Jana alles daran sie wieder zu finden. An ein Untertauchen ihrer Schwester, die doch eigentlich alles hat, glaubt Jana nicht.

Und dann gibt es da noch den einsamen Menschen, der in seinem abgelegenen Haus alleine wohnt. Schon früh von der Mutter verstoßen, ist er es gewohnt auf eigenen Beinen zu stehen. Doch so ganz alleine wohnt er nicht in seinem Haus… Im Keller bewahrt er ein furchtbares Geheimnis. Doch seine Mädchen werden nie jemanden davon erzählen.

Natürlich wäre ein gutes Buch nichts ohne eine kleine Liebesgeschichte. Auch hier versucht Moe Teratos eine Geschichte rund um die mollige Jana zu spinnen. Leider geschieht dies meist an den falschen Stellen und nimmt der Geschichte unnötige an Spannung. Die Gedanken und Ängste bezüglich einer Beziehung sowie auch die ersten zarten Schmetterlinge werden sehr breitgetreten und teilweise wiederholt. Hier hätte der Rotstift mit etwas strafferer Hand ans Werk gehen sollen.

Schon das Cover lässt erahnen, dass es in dem Buch blutig zugeht. Die Augen der Frau verdeutlichen bereits den Horrortrip der auf den kommenden 262 Seiten folgt. Und dabei ist das Cover erst die Einstimmung.

Fazit:
„Dort unten stirbst du“ war das bis jetzt grausamste und brutalste Buch, das ich gelesen habe. Dennoch empfehle ich es weiter. Es sei allerdings hier nochmal gewarnt, dass es wirklich nichts für schwache Nerven und für die breite Masse ist. Aufgrund der bereits erwähnten teils zähen Liebesgeschichte muss ich schweren Herzens einen Stern abziehen.

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