Literarische Weltreise – Australien

Literarische Weltreise mit Hundertmorgenwald

Die literarische Weltreise von Petrissa von Hundermorgenwald führt uns dieses mal nach Australien. Nach Europa, Afrika und Asien geht es nun also nach Down Under.

Australien Land und/oder Kontinent ist nicht immer so eindeutig. Denn aus kulturellen und geopolitischen Gründen schwirrt auch noch der Begriff Ozeanien herum. Dieser umfasst neben Australien auch die vorgelagerten Inseln von Melanesien, Polynesien und Mikronesien. Dazu gehören unter anderem die bekannten Inseln Fidschi, Neuguinea und Neuseeland. Für eine genaue Eingrenzung gibt es also sowohl geografisch, aber auch bezüglich der Namensgebung unterschiedliche Ansichten. Doch so streng wollen wir heute nicht sein. Denn blicke ich in mein Regal, finden sich dort kaum Bücher, die in Australien oder Ozeanien spielen. Und ich muss auf die eher weitere Definition des Begriffs zurückgreifen.

Literarische Weltreise mit Hundertmorgenwald

Persönlich war ich noch nie Australien. Auch in der Liste der Länder, die ich einmal besuchen möchte, rangiert Australien recht weit unten. Nicht, dass mir die Bilder und Erzählungen nicht gefallen würden, es gibt einfach zu viel anderes, das ich zuerst sehen möchte.

Australien

In „Das Rosie-Projekt“ von Graeme Simsion begleiten wir Don Tillman bei seiner Suche nach einer Frau. Seinem Handeln legt Don Tillmann strenge, wissenschaftliche Regeln zu Grunde. Dabei stößt er seine Mitmenschen oftmals vor den Kopf. Don Tillmann erinnert mich an Sheldon Cooper aus „The Big Band Theory“. Auch wenn „Das Rosie-Projekt“ in Australien spielt, bekommt man zugegebenermaßen wenig von dem Kontinent mit. Das Buch könnte jeder anderen modernen Staadt in Europa, Amerika oder eben Australien spielen.

[amazon_link asins=’3596197007,3596031850,3596297443′ template=’ProductCarousel-legal‘ store=’lesefreude-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’6b2b6935-a968-11e8-9049-73fa7a45f8af‘]

Neuguinea

Sabine Kuegler verbrachte ihre Kindheit im Dschungel in Westneuguinea. Im abgeschotteten Dorf der Fayu betreiben ihre Eltern Völkerforschung und erkunden die Sprache. Ich habe „Dschungelkind“ als Jugendliche gelesen und war fasziniert von dieser gänzlich anderen Welt. Heute stehe ich derartigen Missionierungen kritisch gegenüber. Viel zu oft wird dabei versucht Völkern unsere Lebensweise aufzudrängen. Etwas das schlicht nicht funktionieren kann. Völker müssen die Freiheit haben sich in ihrer eigenen Geschwindigkeit zu entwickeln. Dabei entstehen dann vielleicht auch ganz andere gesellschaftliche Formen. Denn wenn wir uns unsere gesellschaftlichen Probleme und Herausforderungen ansehen, kann das alles noch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

[amazon_link asins=’3426778734,3426779722,3426782324,B00I9MS8Z0′ template=’ProductCarousel-legal‘ store=’lesefreude-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’7f8b0494-a968-11e8-b74b-e7b65665e4dc‘]

Let’s talk

Ja und mit dieser Miniausbeuten bin ich auch schon mit meinen Büchern zu Australien fertig. Nicht sehr berauschend wie ich zugeben muss. Vielleicht hast du ja Lesetipps aus Australien, Neuseeland oder Ozeanien für mich. Schreib mir deine Tipps in den Kommentaren!

3 Replies to “Literarische Weltreise – Australien”

  1. Petrissa says: August 28, 2018 at 9:33 am

    Liebe Sabrina,

    Das Rosie-Rojekt hat mir gut gefallen. Allerdings nur Band 1. Das letzte ist aber ein eigenständiges Buch, oder?
    Ja, ich habe Das Dschungelkind auch vor vielen Jahren gelesen und fand es toll. Als ich es kürzlich nochmal hören wollte, habe ich es abgebrochen, weil ich es rassistisch fand.
    Ich habe es auch gerade ganz vergessen, in meine Auflistung dazu zu nehmen.

    (Die anderen Beiträge sind nicht vergessen. Bin nur immer noch nicht daheim.)

    Liebe Grüße
    Petrissa

  2. j125 says: Oktober 13, 2018 at 12:18 pm

    Hallo Sabrina,

    Graeme Simsion ist auf meiner Liste ebenso vertreten wie Sabine Kuegler.

    „Das Rosie-Projekt“ fand ich damals wahnsinnig toll. Don ist ein super Charakter und auch thematisch hat es mich sehr angesprochen, weil ich dieses ganze Umfragenzeug gerade im Studium durchgenommen hatte.
    Den zweiten Band fand ich dann ziemlich enttäuschend und auch wenn es nichts mit der Reihe zu tun hat, habe ich „Der Mann, der zu träumen wagte“ dann nicht mehr gelesen.

    „Dschungelkind“ und „Ruf des Dschungels“ fand ich ebenfalls sehr gut und infomativ. Mit „Jägerin und Gejagte“ konnte ich dann nicht so viel anfangen.

    Liebe Grüße
    Julia

    1. admin-lesefreude says: Oktober 16, 2018 at 6:04 pm

      Hallo Julia!

      Ich kenne bis jetzt nur „Das Rosie-Projekt“. Die Fortsetzung schlummert auf meiner Wuli.
      Dass es von Sabine noch einen dritten Teil gibt, wusste ich gar nicht.

      Liebe Grüße
      Sabrina

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

*

Ich stimme der Datenspeicherung zu

You may use these <abbr title="HyperText Markup Language">html</abbr> tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*