„Odyssee nach Westafrika“ ist weit mehr als ein Reisebericht – es ist eine Suche nach Zugehörigkeit, Liebe und dem eigenen Platz in der Welt. Markus Steiner nimmt uns mit auf eine 4.500 Kilometer lange Reise von Portugal bis nach Guinea-Bissau, getrieben von der Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Mara.
Als Leser:in spürt man schnell: Markus ist nicht nur ein Reisender, er ist ein Suchender. Einer, der sich vom Leben treiben lässt, der Begegnungen schätzt und sich auf Orte wirklich einlässt. Gerade deshalb wirken seine Erlebnisse so authentisch.
Die Schilderungen sind intensiv und lebendig – voller Sand, Hitze, unerwarteter Umwege und dieser ganz eigenen, manchmal chaotischen Magie des afrikanischen Kontinents. Ich konnte den Staub der Wüste förmlich schmecken, die flirrende Luft spüren und mich ganz in die Landschaften und Menschen hineinfühlen.
Besonders berührend ist die Offenheit, mit der Steiner erzählt. Seine Erfahrungen wirken nie inszeniert, sondern roh, ehrlich und mit einer tiefen Liebe zur Welt und den Menschen.
Fazit: „Odyssee nach Westafrika“ hat mich bewegt, mir Fernweh beschert und mich gleichzeitig daran erinnert, wie gut es sich anfühlt, zuhause sicher zu sein. Eine klare Leseempfehlung für alle, die echte Geschichten lieben – und das Leben in seiner ganzen Unplanbarkeit.