Das Olivenöl des Nordens im Mohnhof Greßl

Lesefreude am Mohnhof Greßl

Das wichtigste, dass man über den Mohnhof Greßl wissen sollte, ist dass man hier super leckere selbstgemachte Mohnzelten bekommt.

Lesefreude am Mohnhof Greßl

Die Zufahrtsstraße ist von weitläufigen Mohnfeldern gesäumt.

Im Mohnhof selbst werden die herrlichen Mohnprodukte aus der eigenen Produktion zum Verkauf angeboten. Von diversen Mohnsorten (Grau-, Blau- oder Weißmohn) über Öl aus ebendiesen Mohnsorten bis hin zu Schnaps und Mohnseife gibt es hier alles rund um den Mohn. Auf das Basilikum-Mohnöl bin ich schon besonders gespannt. Das Olivenöl des Norden wird aus feinstem Waldviertelmohn hergestellt.

Mohnhof Greßl

Im ersten Stock des Mohnhof Greßl befindet sich das Mohnmuseum. Hier gibt es eine begehbare Riesenmohnkapsel und eine große Mohnmühlensammlung, die über den ganzen Raum verteilt ist. Zwei Kurzfilme zu dem Thema Mohn und Mohnöl bringen den Besucher viele interessante Fakten näher. Die Familie Greßl spielt in den Kurzfilmen mit und übernimmt auch die Rolle der Sprecher. Zwei liebevolle Kurzfilme, die die Leidenschaft der Familie zum Mohn verdeutlichen.

Mohnmulensammlung im Mohnhof Greßl

In der Opiumecke dreht sich alles um das illegale Geschäft mit dem Mohn. Bereits 2-3g Opium mit einem 10%igen Gehalt von Morphium sind tödlich. Der Waldviertler Graumohn ist für die Opiumherstellung völlig unbrauchbar. In Deutschland ist der Anbau im Gegensatz zu Österreich genehmigungspflichtig.

Seit meiner Iranreise weiß ich, dass der Mohn dort eine viel symbolischere Bedeutung hat. Während der blühende rote Mohn mit seinen zarten Blättern, die bei dem kleinsten Windhauch erzittern bei uns einfach eine wunderschöne und nützliche Pflanze ist, steht jeder blühende Mohn im Iran für den Tod eines Märtyrers.

Mohnfelder rund um den Mohnhof Greßl

Der Mohn ist eine faszinierende Pflanze. Eine Pflanze die zu super leckeren Köstlichkeiten verarbeitet werden kann oder aber auch in Form von Opium einen tödlichen Beigeschmack hat. Diese beiden Seiten werden im Mohnmuseum der Familie Greßl beleuchtet. Alleine die herrlichen Mohnzelten rechtfertigen einen Besuch am Mohnhof allemal.

Der Eintritt ins Mohnmuseum ist in der Niederösterreich Card inkludiert.

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4 Replies to “Das Olivenöl des Nordens im Mohnhof Greßl”

  1. Gudrun says: August 20, 2017 at 2:36 pm

    Im Mohnhof Greßl war ich noch nicht, dafür im Mohndorf Armschlag. Nur leider habe ich es noch nie zur Mohnblüte selbst geschafft, es war immer schon alles verblüht..

    1. lesefreude says: August 20, 2017 at 4:31 pm

      So richtig Mohnblüte habe ich auch nicht geschafft :D Vereinzelt hat noch etwas geblüht, aber das meiste war leider schon wieder verblüht.

  2. Iris says: August 20, 2017 at 6:22 pm

    Ich liebe Mohn! Egal ob als Mehlspeise oder im Eis, und ich liebe es die kleinen Körnchen im Mund zu zerbeißen und aus den Zahnzwischenräumen zu saugen … klingt vielleicht freakig ist aber so ;) So ein Mohnhof und die Mohnherstellung stelle ich mir sehr spannend und aufregend vor! Toller Beitrag !!! LG iris

  3. monerl says: August 21, 2017 at 1:13 pm

    Hallo Sabrina,
    ein schöner und informativer Bericht zum Mohn. Ich liebe diese Blume, mit diesem kräftig leuchtenden Rot. Ihr Strahlen bringt mir immer große Freude. Ich habe zur Mohnblütenzeit immer sehr gerne ein paar solcher Blumen in meinem Garten. Das macht das Genießen im Garten / auf der Terrasse noch viel intensiver.
    GlG vom monerl

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