Sonnenwelt – Von der Entstehung der Erde bis zu den Grenzen des Wachstums

Sonnenwelt - Nester bauen

In der Sonnenwelt in Großschönau findet sich eine informative, interaktive Ausstellung, die Unterhaltung für Groß und Klein verspricht. Dabei wird ein unglaublich breiter thematischer Bogen gespannt. Von der Entstehung der Erde, über dem Leben im Einklang mit der Natur, bis hin zu Ressourcenverschwendung der heutigen Zeit und dem Grenzen des Wachstums.

Sonnenwelt in Großschönau

Ein 10-minütiger Film holt den Besucher ab und gibt einen Einblick in die Vielfältigkeit der Ressourcenverschwendung und die Auswirkung unseres Lebensstil auf die Natur. Dabei gibt es zwei große Leinwände, die unterschiedliche Bilder zeigen. Dies stellt eine wahre Informationsflut dar, die kaum erfassbar ist. Durch das ständige Hin- und Herschauen werden Stresshormone ausgeschüttet. Schade, da der Film an sich informativ und gut gemacht ist.

Danach geht es ab in einen dunkleren Raum. Hier wird gezeigt wie die Erde entstanden ist. Auf einer großen Wand wird eindrucksvoll dargestellt welche Länder wie viel Ressourcen brauchen. Eine sehr interessante Darstellung, die den Besuchern viel Diskussionspotential gibt.

Sonnenwelt - Ressourcen

Es beginnt eine Reise durch die Zeit. Von den ersten Siedlungen über die Ägypter und Römer bis hin zur Sesshaftigkeit und der Sanierung unserer modernen Bauten.

Besonders gut hat mir die Pyramide im Ägyptenteil rund um den Sonnengott Ra gefallen. Auf einem Tablet davor müssen in einem Quiz einige Fragen beantwortet werden. Werden alle Fragen richtig beantwortet öffnet sich die Tür der Pyramide und man kann in die Schatzkammer eintreten.

Sonnenwelt - Nester bauen

Im zweiten Teil im Obergeschoss angekommen, beginnen wir im „Salon mit Gaslicht“. Ein alter, grantiger Herr fordert die Besucher auf einzuheizen. Ein grundsätzlich recht lustige Idee, leider nervt die Stimme jedoch wenn man sich die Räumlichkeiten rund um den Herrn in Ruhe ansehen möchte. Vor allem da der Herr auch nach dem Einheizen nur für recht kurze Zeit zufriedengestellt ist.

Bereits vollgefüllt mit Informationen begann nun der für mich recht anstrengende Teil der Ausstellung. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits sehr viele Dinge erfahren und lustige interaktive Stationen ausprobiert.

Die Bereiche „Auf der Baustelle“, „Die Grenzen des Wachstum“ und vor allem „Rund um das Passivhaus“ bin ich nur mehr schnell durchgegangen. Ich konnte keine Informationen mehr aufnehmen. So erschien der Passivhausteil mehr wie ein Werbeteil in dem Firmen sich präsentieren konnten. Es gibt in diesem Abschnitt beispielsweise Vergleiche von Fensterrahmen früher und heute. Bei diesen Querschnitten fehlten mir jedoch Beschreibungen, um ein Verständnis zu erzeugen wieso die aufwendig konstruierten Fenster heute besser sind als früher.

Sonnenwelt - Die 80iger Jahre

Alles in allem ein schöne Ausstellung in der es viele Stationen gibt, an denen der Besucher selbst aktiv werden kann. Aufgrund der Jahrmillionen, die diese Ausstellung abdeckt, war es mir am Ende aber einfach zu viel Information und ich bin durch die letzten Räume nur noch schnell durchgegangen.

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