Die Handlung
Nach einer Geschäftsreise kommt der forensische Anthropologe Dr. David Hunter nach Hause. Doch statt der verdienten Entspannung erwartet ihn eine Reisetasche mit grausigen Inhalt vor der Haustür. Eine Botschaft aus der Vergangenheit?
Meine Meinung
Simon Becketts Reihe rund um Dr. David Hunter hat ja unter Thrillerlesern bereits nahezu Kultstatus. Ich kann man auch noch gut daran erinnern als ich „Die Chemie des Todes“ lass. Das Konzept mit dem forensischen Anthropologen war etwas Neues. Die detaillierten Beschreibungen der Leichen bzw. der Verwesung und des damit einhergehenden Getiers fand ich super spannend.
Mittlerweile bin ich mit der Reihe dennoch etwas im Rückstand und habe gerade einmal 4 Teile der mittlerweile 6-reihigen Serie gelesen. Denn wie dies leider sooft bei Reihen der Fall ist, verlieren diese mit ihren Fortsetzungen zunehmend ihren Reiz für mich.
Dennoch konnte ich „Katz und Maus“ natürlich nicht zurücklassen, als ich das 59 Seiten dicke Büchlein am Flohmarkt entdeckte. Die Katze, die am Cover „liebvolle“ mit der Maus spielt, finde ich sehr gelungen. Dass diese kleine Kurzgeschichte in ihrer gebunden Form im Handel regulär für 8 Euro zu bekommen ist, grenzt für mich schon an Wucher.
Denn inhaltlich ist „Katz und Maus“ keine Offenbarung. Das Büchlein habe ich einem Zug durchgelesen. Die Beschreibungen der Katze, die mit der Maus spielt haben mir ausgezeichnet gefallen. Sehr gefühlvoll beschreibt Simone Beckett dieses natürliche Vorgehen.
Doch der eigentliche Krimiverlauf erreicht mich nicht. Es kommt keine Spannung auf und auch die Auflösung ist „hoibzach“ – wie man in Österreich sagen würde.
Fazit
★★☆☆☆
Es bleibt ein bitterer Beigeschmack. „Katz und Maus“ für eine schnelle Finanzspritze? Denn mit der üblichen Dr. David Hunter Qualität hat das Büchlein nichts zu tun.
Let’s talk
Kennst du Simone Becketts Reihe rund um Dr. David Hunter? Wie gefällt sie dir?
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