Prag ist ein Paradies für Buchliebhaber und alle, die es noch werden möchten. Auch wenn ich keine Zahlen finden konnte, die die Leseleidenschaft der Tschechen belegt, fand ich es faszinierend wie viele Menschen ich mit einem Buch in Prag gesehen habe.
Nicht nur findet man in der Hauptstadt Tschechiens tolle Büchergeschäfte, sondern auch atemberaubende, wunderschöne Bibliotheken.
Und dann ist da natürlich noch Franz Kafka der Prag nachhaltig, bis heute, geprägt hat und an vielen Ecken der Stadt präsent ist.
Inhaltsverzeichnis
Bibliotheken und Buchhandlungen
- Nationalbibliothek & astronomischer Tumr
- Öffentliche Stadtbibliothek
- Strahov Kloster mit Bibliothek
- Shakespeare a synové / Shakespeare and sons
- Franz Kafkas Kopf
- Franz Kafka Monument
- Franz Kafka Museum
- Franz Kafkas Geburtshaus
- Franz Kafkas Grab
- und vieles mehr
Bibliotheken und Buchhandlungen
Nationalbibliothek
Where to find: Klementinum 190, 110 00 Josefov
Eintritt: 300 Kronen (~ 12 Euro) für die Führung Nationalbibliothek + astronomischer Turm
Schon seit Jahren wollte ich einmal die tschechische Nationalbibliothek mit eigenen Augen sehen. Die Bilder des Barocksaals versetzen mich immer wieder ins Stauen. An den Seiten finden sich auf zwei Etagen riesige Bücherregale. In der Mitte des Raumes sind wertvolle Globen aufgereiht. Die eindrucksvollen Deckenfresko von Jan Hiebl zeigen einerseits Szenen aus dem den Neuen und Alten Testamt sowie Darstellung der Wissenschaft und in der Mitte den Tempel der Weisheit. Sowohl die Deckenfresko als auch die historischen Bücherregale stammen aus dem Jahr 1729.
Das Fotografieren im Barocksaal ist leider verboten. Außerdem kann man den Raum nicht betreten. Die Tür wird geöffnet und man kann circa 1-2 Meter in den Raum gehen, bevor man an der Absperrung ansteht. Sehr schade, da man lediglich von außen beobachtet und man sich viele Dinge nicht im Detail ansehen kann. Denke ich beispielsweise an meinen Besuch in der wundervollen Bibliothek des Trinity Colleges in Dublin war es möglich auf vorgegeben Gängen durch die Bibliothek zu gehen und sich so alles viel besser anzusehen.
Vor dem Barocksaal kann man einen Blick in den „Codex Wyssegradensis“ werfen. Diese Bilderhandschrift wird auf das Jahr 1085 datiert. Vermutlich wird es Vratislav II bei seiner Krönung zum König von Böhmen überreicht. Auf 108 Pergamentseiten werden Szenen der Bibel gezeigt. Es zählt zu den wertvollsten Stücken in der tschechischen Nationalbibliothek.
Die Nationalbibliothek befindet sich im Klementinum in der Altstadt direkt an der Karlsbrücke (gegenüber vom Altstädter Turm). Das Klementinum ist mit einer Fläche von 2 Hektar, nach der Prager Burg, der zweitgrößte Gebäudekomplex in der Stadt. 1556 übernahmen die Habsburger in Böhmen die Macht. Kaiser Ferdinand I siedelte die Jesuiten auf dem verfallenen, ehemaligen Klostergelände an. In den 150 Jahren erbauten die Jesuiten den riesigen Komplex zu einem Zentrum der Gegenreformation aus. Neben der Kirche und der Bibliothek spielte auch die Astronomie mit einer Sternwarte eine große Rolle in Prag.
Die Nationalbibliothek kann nur im Zuge einer geführten Führung besichtigt werden. Neben dem Barocksaal kommt man in den ansonsten recht schmucklosen Räumen an zahlreichen astronomischen Exponenten vorbei. Vieles davon sieht für mich ungewöhnlich und spannend aus. Leider gibt es nur sehr oberflächliche und oftmals gar keine Erklärungen zu den einzelnen Stücken.
Auf steilen engen Treppen schlängelt man sich den astronomischen Turm hoch. Dieser wurde um 1700 erbaut. Seit 1750 werden hier ununterbrochen, bis heute, astronomische Beobachtungen und Klimamessungen durchgeführt. Die Erklärungen zur Messung der Uhrzeit mittels der Sonne und den dafür verwendeten Gerätschaften, zum Beispiel zwei riesigen Sextanten, fand ich sehr spannend.
Ganz oben am Turm wartet schließlich ein toller Blick über Prag. Man hat viel Zeit und kann in aller Ruhe rund um den kleinen Balkon gehen. Das Treiben auf der Karlsbrücke beobachten und den Blick auf die Prager Burg genießen oder gegenüber auf das Rathaus, die Teynkirche und die St. Nikolaus Kirche blicken.
Alles in allem ist der Eintritt von 300 Kronen also rund 12 Euro für circa 60 Minuten doch recht happig. Vor allem da man die Bibliothek nicht betreten darf und dort auch fotografieren verboten ist. Die Erklärungen sind auf ein Minimum beschränkt. Der fantastische Ausblick vom astronomischen Turm entschädigt dafür wieder für einiges.
Öffentliche Stadtbibliothek
Where to find: Mariánské nám. 98/1, 110 00 Josefov
Eintritt: kostenlos
Gleich neben dem Osteingang des Klementinum mit der Nationalbibliothek befindet sich die öffentliche Stadtbibliothek. Gleich in der Eingangshalle findet sich ein faszinierender Bücherturm. Dieses Kunstwerk wurde von dem slowakischen Künstler Matej Krén erschaffen und trägt den Namen Idiom. Die Installation wurde 1998 aus 8.000 Büchern gemacht.
Dabei sollte man auf keinen Fall darauf verzichten den Kopf durch die Öffnung zu stecken und nach unten sowie oben zu blicken. Mit Spiegeln entsteht eine unendliche Welt aus Büchern. Ach, was wäre ich doch gerne in diese Welt geschlüpft und nie wieder herausgekrochen.
Den Bücherturm kannst du dir völlig kostenlos ansehen. Ein Stopp hier eignet sich zudem hervorragend um einmal Luft zu holen, bevor du dich wieder in das Getümmel der Altstadt wirfst. 5-10 Minuten solltest du für deinen Stopp einplanen.
Strahov Bibliothek
Where to find: Strahovské nádvoří 132/1, 118 00 Praha 1-Hradčany
Eintritt: 120 Kronen (~ 4,70 Euro) + 50 Kronen Fotografieren (~ 2 Euro)
Das Prämonstratenser Kloster Strahov wurde im 12. Jahrhundert gegründet. Chorherren aus dem Seinfeld besiedelten das Kloster. Für alle Buchliebhaber ist die Strahov Bibliothek ein echtes Highlight.
Gleich vorweg die Anmerkung, dass sowohl der Theologische als auch der Philosophische Saal nicht betreten werden darf. Wie schon in der Nationalbibliothek mit Barocksaal kann man lediglich durch die Tür in die großen, atemberaubenden Räume blicken. Allerdings ist fotografieren mit einer zusätzlichen Gebühr von circa 2 Euro erlaubt. Für einen Besuch reichen circa 30 Minuten. Jedoch kann es sein, dass man zu Stoßzeiten länger anstehen muss. Wir haben uns bereits 5 Minuten vor der Öffnungszeit nach der Mittagspause beim Eingang platziert und waren somit die ersten in der Strahov Bibliothek.
Neben den beiden großen Sälen, gibt es das so genannte Kuriositätenkabinett oder die Wunderkammer zu bestaunen. Dabei handelte es sich um naturwissenschaftliche Exponate, hauptsächlich Muscheln, die in Schaukästen im Verbindungsgang zwischen den beiden Sälen bewundert werden können. Was daran so kurios sein soll, hat sich mir nicht erschlossen.
Je nach Quelle variierte die Anzahl der Bücher in der Starhov Bibliothek zwischen 130.000 und 200.000. Zweifelsohne gibt es einige sehr wertvolle Stücke zu bewundern. Einige Exemplare davon sind ebenfalls im Verbindungsflur zwischen den Sälen zu bewundern. Diese Bücher versetzten mit wunderschönen, kunstvoll verzierten Einbänden und sehr aufwendigen Zeichnungen ins Staunen.
Philosophischer Saal
Der erste Saal ist der philosophische Saal. Er ist der Neuere der beiden und wurde 1783–1790 unter Abt Wenzel Mayer erbaut. Er ist 32 Meter lang, 10 Meter breit und 14 Meter hoch. Die obere Galerie der Bücher ist nur über eine Wendeltreppe im hinteren Bereich erreichbar. Diese ist wird durch falsche Buchrücken verdeckt und fügt sich nahtlos in das Bild.
Die reich verzierten Regale stammen aus dem Klosterbrück bei Znaim. Im 18. Jahrhundert wurde Klosterbrück im Zuge der Reform aufgelöst. Damit diese herrlichen Nussbaumregale eine neue Verwendung finden, wurden die Pläne des Philosophischen Saals an die Abmessung der Regale angepasst.
Das Deckengemälde wurde von Franz Anton Maulpertsch angefertigt. Es zeigt die Suche des Menschen nach der Wahrheit. Das Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Religion wird dargestellt.
In diesem Saal befinden sich nicht nur philosophische Werke, sondern auch naturwissenschaftliche und historische.
TheologischeR Saal
Der Theologische Saal ist die vermutlich schönste Bibliothek, die ich bis jetzt gesehen habe. Der Saal wurde unter Abt Hieronimus Himhaim in den Jahren 1671-1679 erbaut. Der Name ergibt sich, da in diesem theologische Werke beherbergt werden.
Auf der gegenüberliegende Seite der Bibliothek befindet sich eine kleine Inschrift über dem Tor „Initium Sapientiae Timor Domini“ (dt „Der Anfang Weisheit ist die Gottesfurcht“). Dies zeigt ebenso wie die Deckenfresken vom theologischen Hintergrund in diesem Saal.
Die Deckenfresken von Siard Nosecky mit Bibelszenen verziert. Dabei wurden Szenen ausgewählt, die wiederum zeigen, dass der Mensch seine Weisheit durch Frömmigkeit und Gottesfurcht erlangt.
Rechter Hand befindet sich eine spätgotische Figur des heiligen Johannes. In der Hand hält er ein sogenanntes Beutelbuch. Beutelbücher waren vom 14. bis zum 16. Jahrhundert gebräuchlich. Sie beinhalten zumeist biblische Texte. Über den eigentlichen Ledereinband wird ein weiterer Einband gelegt, der über diesen hinausragt. Mit diesem „Beutel“ kann man das Buch nun zum Transportieren gut in der Hand halten oder es auch am Gürtel befestigen.
Extratipp: Das Gelände des Kloster und die Kirche kannst du besuchen ohne Eintritt zu zahlen. Vom Fußweg zur Altstadt kannst du übrigens völlig kostenlosen einen fantastischen Ausblick über Prag genießen. Eine schöne Alternative, wenn du die Nationalbibliothek mit dem astronomischen Turm nicht besuchst. Außerdem gibt es einige schöne Lokale mit schönen Sitzgelegenheiten im Freien und im Kloster gebrautes Bier.
Shakespeare a synové / Shakespeare and sons
Where to find: U Lužického semináře 10, Praha 1
Eintritt: kostenlos
Wer nun nach all dem Betrachen von Büchern und den herrlichen Bibliotheken und Bücherregalen, etwas für sein eigenes Bücherregal zu Hause tun will, ist bei Shakespeare a synové richtig. Es handelt sich dabei um eine ganz wunderbare Buchhandlung mit fast nur englischsprachigen Büchern.
Auf zwei Stockwerken kann man stöbern und in Büchern versinken. Man windet sich durch enge Gänge, umgeben von einer Vielzahl an Büchern, die unter anderem nach Ländern geordnet sind. Im Keller stehen die Bücher etwas lockerer und sind nach Genre sortiert. Unter anderem findest du eine tolle Auswahl an Graphic Novels. Gemütliche Sessel laden zum Verweilen und Durchatmen ein.
Franz Kafka
Am 3. Juli 1883 wurde wohl einer der bekanntesten Söhne Prags geboren. Nicht nur Literaturliebhabern ist Franz Kafka ein Begriff. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass viel in der Schule mit Kafka „gequält“ wurde. Auch ich fand erst nach meiner Schule wirklich Zugang zu Kafkas Büchern. Gerade die kafkaeseken Elemente, für die Kafka so berühmt ist, dass sich dafür sogar ein eigenes Wort etabliert hat, waren mir früher zu unreal und wirr. Heute weiß ich diese zu schätzen.
Franz Kafkas Kopf
Where to find: Charvátova, 110 00 Nové Město
Eintritt: kostenlos
Dieser gigantische Kopf von Franz Kafka wurde 2014 vom tschechischen Künstler David Černý entworfen. David Černýs Werke winden sich wie stetige Überraschungen durch ganz Prag. Kunstvoll, gesellschaftskritisch sorgt er mit seinen Werken regelmäßig für Aufsehen. Es lohnt sich nach seinen Werken in ganz Prag Ausschau zu halten.
Kafkas Kopf ist etwas 10 Meter hoch und besteht aus 42 Scheiben, die sich drehen und immer wieder ein anderes Bild ergeben. Nur wenige Sekunden ist der Kopf ist eine „normalen“ Form zu sehen, bevor sich die Scheiben wieder drehen. Aufgrund des glänzenden Silber erinnert diese Skulptur etwas an eine Discokugel.
Franz Kafka Denkmal
Where to find: Dušní, 110 00 Josefov
Eintritt: kostenlos
Das Franz Kafka Denkmal wurde vom tschechischen Künstler Jaroslav Róna im Jahre 2003 entworfen. Das Bronze-Denkmal ist 3,75 Meter hoch und wiegt 700 Kilogramm.
Es zeigt Franz Kafka sitzend auf einer kopf-, arm- und fußlosen Figur. Inspiriert wurde der Künstler von einer Szene aus der Novelle „Beschreibung eine Kampfes“.
Eine Miniatur des Franz Kafka Denkmal wird jährlich beim international Franz Kafka Literaturpreis von der Franz-Kafka-Gesellschaft vergeben. Namen wie Elfriede Jelink, Haruki Murakami, Peter Handke und Margaret Atwood finden sich bereits auf der Liste der Preisträger.
Franz Kafka Museum
Where to find: Cihelná 635/2b, 118 00 Malá Strana
Eintritt: 200 Kronen (~ 7,80 Euro)
Wie es so oft auf Reisen ist, gäbe es noch 1.000 weitere spannende Dinge zu sehen. Für das Franz Kafka Museum selbst, blieb bei meiner Prag Reise leider keine Zeit mehr.
Jedoch habe ich das Museum von außen gehen. Warum sich das trotzdem lohnt? Vor dem Museum befindet sich die so genannte Piss-Statue vom bereits erwähnten oftmals umstrittenen Künstler David Černý. Diese kann man kostenlos besichtigen und sie ist einen Besuch wert.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Vor allem für Kafka Fans gibt es noch jede Menge weitere Sehenswürdigkeiten. Vom Geburtshaus bis zum jüdischen Friedhof mit dem Grab des Autors und vielen weitere Stationen seines Lebens können in Prag besichtigt werden. Unter anderem bei Kafka in Prag findest du viele weitere Tipps.
Let’s talk
Warst du schon einmal in Prag? Welche Sehenswürdigkeiten oder Buchhandlungen sollte man als Buchliebhaber auf keinen Fall auslassen? Oder welche der vorgestellten Tipps, möchtest du dir bei einer Pragreise ansehen?
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Wirklich tolle Fotos!!
Liebe Grüße
Martina
Danke sehr! :x
Liebe Grüße
Sabrina
Wirklich!Absolut!Wunderschöne!Fotos!!!
Und eine tolle Erzählung. Die Bibliotheken sind wirklich ein Traum!
Meine Oma ist in der Nähe von Prag aufgewachsen und hat dort im Krieg gelebt. Nach der Wende war ich mal mit ihr dort. Es ist eine sehr beeindruckende und wunderschöne Stadt.
Die Piss-Staue ist witzig! :‘) Und mir gefällt sehr dieser Turm in der Stadtbücherei.
Etwas ganz anderes. Kennst Du das Buch schon: https://shop.dumontreise.de/dumont-bildatlas-205-iran-9783770195022
Liebe Grüße
Petrissa
Hallo Petrissa!
Diese Worte aus deinem Mund freuen mich besonders. Ja, Prag hat schon einiges zu bieten. Vor allem auch abseits der großen Touristenströme.
Was ist denn das schon wieder für ein Hammerbuch-Tipp von dir <3 Da will ich sofort wieder hin :D Der Bildatlas landet umgehend auf meiner WuLi. Vielen lieben Dank!
Liebe Grüße
Sabrina
Wow, das ist ja mal ein klasse Beitrag!
Tolle Fotos und vor allem so viele gute Infos. Wahnsinn. Ich selbst war noch nie in Prag und bin auch kein Franz Kafka Fan, aber mit deinem Beitrag hast du mir richtig Lust auf alles gemacht. Die Fotos sind wirklich bezaubernd. Vielen Dank und liebe Grüße
Yvonne :)
Hallo Yvonne!
Es freut mich, dass dir der Beitrag gefällt. Ich bin selbst jetzt auch nicht der riesen Kafka Fan. Dennoch fand ich es super spannend die verschiedenen Denkmäler und Co in Prag zu besuchen. Man erreicht soweit auch alles sehr gut zu Fuß. Es ist toll um die Stadt kennenzulernen und herumzuwandern.
Liebe Grüße
Sabrina
Hey,
was für ein mega Blogbeitrag. :)
Du hast mir Prag jetzt extrem schmackhaft gemacht. Ich war noch nie da, aber das muss ich auf jeden Fall ändern!!
Hab ein wunderschönes Wochenende
Ganz lieben Gruß
Steffi
Hallo Steffi!
Vielen lieben Dank! Es freut mich, dass ich dir Lust auf Prag gemacht habe. Es gibt (auch abseits von buchigen Themen) zu entdecken.
Liebe Grüße
Sabrina
Wow! Ich komme grad wirklich aus dem Staunen nicht mehr raus und was für wunderschöne Bilder!
Ich war noch nie in Prag, aber durch die Bilder anderer Leute bin ich erst so richtig auf Prag aufmerksam geworden und habe Lust bekommen, selber einmal hinzufahren. Prag sieht einfach nur wunderschön aus. Dank deines Artikels weiß ich aber, dass ich auf jeden Fall mal nach Prag muss und du hast mir richtig Lust auf all diese Sehenswürdigkeiten gemacht.
Ich habe ja auch total vergessen, dass Kafka aus Tschechien kommt. Mit Kafka konnte ich mich bisher zwar nicht anfreunden, dafür war die Qual in der Schule mit zwei seiner Werken zu groß, aber die Sehenswürdigkeiten um Kafka herum würde ich mir auch nicht entgehen lassen.
Liebe Grüße
Isabell
Hallo Isabell!
So ein riesen Kafka-Fan bin ich persönlich auch (noch) nicht. Es ist jedoch eine super schöne Art um Prag zu erkunden.
Ich habe dadurch außerdem Lust bekommen mich wieder einmal mit seinen Büchern zu beschäftigen.
Liebe Grüße
Sabrina
Hallo Sabrina,
das sind doch mal Fotos!!!! Und was für ein schöner Beitrag!
Ich wollte ja schon immer mal nach Prag, aber wenn es jetzt soweit sein wird, werde ich mir deinen Beitrag auf jeden Fall nochmal vor Augen führen und genauestens durchlesen,wohin ich unbedingt gehen muss!
Liebe Grüße Anett.
#litnetzwerk
Hallo Anett!
Prag ist auf jeden Fall eine Reise wert.
Liebe Grüße
Sabrina
Hallo Sabrina,
toller Bericht.
Mir wurde Prag schon öfters empfohlen, aber ich wusste nicht, dass die Stadt so tolle Sehenswürdigkeiten für Buchlieber hat. Jetzt habe ich richtig Lust Prag zu besuchen.
Deine Fotos sind übrigens fantastisch.
Kennst du die Stifftsbibliothek von St. Gallen? Da war ich vor ein paar Jahren mal und es war wirklich atemberaubend?
LG
Elisa
Hallo Elisa!
Eigentlich wollte ich die Nationalbibliothek und den Kafka-Kopf sehen. Die restlichen buchigen Sehenswürdigkeiten, sind dann irgendwie passiert :D
Die Stiftsbibliothek von St. Gallen kenne ich nicht. Stifte haben, ja meist sehr schöne Bibliothek zu bieten. Da gibt es noch jede Menge für mich, die ich besuchen möchte. Und jetzt wandert wieder eine auf die Liste :D
Liebe Grüße
Sabrina
Liebe Sabrina,
nach Prag tummelt sich irgendwo auf meiner Wunschliste an Reisezielen und dein Beitrag hat mir gerade wieder richtig Lust auf die Stadt gemacht. Besonder die Säle der Strahov Bibliothek sehen traumhaft aus, die würde ich sehr gerne mal in echt sehen.
Schon in der Schule und auch im Germanistikstudium habe ich Kafkas Texte immer sehr dafür geschätzt, wie viele Möglichkeiten sie zur Interpretation geben (wenn man sich mal davon loslöst, immer nur den Vaterkomplex herunterzubeten). Als Freizeitlektüre sprechen mich seine Texte aber dann doch nicht an. Trotzdem fände ich es spannend, seine Spuren in Prag zu verfolgen.
Liebe Grüße
Sabrina
Hallo Sabrina!
Ich weiß nicht genau wie du Freizeitlektüre definierst. Ich mag es immer wieder sehr gerne mir eher schwerer Texte vorzunehmen. Da brauche ich dann natürlich etwas mehr Zeit beim Lesen und es ist auch nicht wirklich entspannend. In Summe jedoch eine Freizeitbeschäftigung, die ich sehr schätze. Zugegeben, das hat ein paar Jahre gedauert, nach dem ich nicht mehr zur Schule ging und es keine Literatur mehr gab, die ich lesen „musste“.
Liebe Grüße
Sabrina
Das sind wirklich unglaublich schöne Bilder.
Diesen Beitrag hätte ich gut für meine erste Reise nach Prag gebrauchen können, aber da war ich leider noch nicht der große Buchnerd. Nun habe ich ja jeden Grund noch einmal nach Prag zurückzukehren.
Alles Liebe
Julia
#litnetzwerk
Hallo Julia!
Für mich war diese Reise ebenfalls die zweite nach Prag. Beim ersten Mal habe ich die Klassiker Karlsbrücke, Schloss und Co abgehakt. Erst als ich wieder zu Hause war, habe ich bemerkt, was ich alles verpasst habe. Deswegen musste ich unbedingt noch einmal hin.
Liebe Grüße
Sabrina
So, dass heißt, das nächste Reiseziel für einen kleinen Wochenendurlaub steht hiermit. Mensch, am liebsten würde ich mich sofort ins Auto steigen und nach Prag fahren, nach deinen ganzen schönen Fotos und Erzählungen. Kafka finde ich als Autor auch faszinierend und mich verbinden mit seinen Werken so eine kleine Hass-Liebe.
Alles Liebe
Nadine
Hallo Nadine!
Schön, dass du dein nächstes Reiseziel entdeckt hast.
Dann wünsche ich dir schon einmal viel Spaß in Prag :)
Liebe Grüße
Sabrina
Toller Beitrag! Zufällig lese ich gerade Sechs Koffer von Maxim Biller, das auch in Prag spielt. Und ich denke die gar/ da muss ich hin. Da passt dieser Post super dazu.
Viele liebe Grüße
Silvia
Hallo Siliva!
Das Buch sagt mir ehrlich gesagt nichts. Da bin ich schon auf deine Rezension gespannt.
Liebe Grüße
Sabrina
Hi Sabrina,
ein toller Beitrag mit wunderschönen Fotos! Jetzt vermisse ich Prag gerade sehr. Wir waren vor vier Jahren dort und haben uns ziemlich viele Sehenswürdigkeiten angesehen. Ein paar deiner Bilder kommen mir daher auch sehr bekannt vor. ;) Die Klosterbibliothek war wohl eines meiner Highlights, obwohl man nur von außen hineinschauen durfte. Und nach Kafka habe ich auch die ganze Zeit Ausschau gehalten, denn da gibt es ja einiges zu entdecken. In dem Museum waren wir leider auch nicht, dafür hat die Zeit einfach nicht mehr gereicht. Bestimmt fahren mein Mann und ich irgendwann nochmal nach Prag, denn die Stadt hat uns beiden unglaublich gut gefallen und es gibt dort einfach noch so viel mehr zu entdecken.
Liebe Grüße
Anka
Hallo Anka!
Ja, dass man die Bibliothek nur von der Tür aus betrachten kann, ist sehr schade. Unabhängig davon ist sie traumhaft schön. Mich fasziniert auch wie unterschiedlich die beiden Säle sind.
Obwohl ich mittlerweile bereits zweimal in Prag war, habe ich das Gefühl noch immer lange nicht alles gesehen zu haben. Dennoch auch außerhalb von der Innenstadt gäbe es noch so viel zu entdecken.
Liebe Grüße
Sabrina
Hallo Sabrina,
ein wirklich toller Beitrag! Da ich mit dem Zug nur etwas über 2 Stunden bis nach Prag brauche, sollte ich dort wohl unbedingt mal einen Tagestrip hin machen. Ein paar deiner Empfehlungen lassen sich sicherlich dann besuchen :)
Liebe Grüße, Ela
Hallo Ela!
Ja, da würde sich Prag auf jeden Fall für einen Tagestrip anbieten. In der Altstadt gibt es auch super leckeres Eis ;)
Liebe Grüße
Sabrina
Vielen Dank für diesen schönen Beitrag! Prag steht ganz weit oben auf meiner Reiseliste und ohne dich wäre ich nie auf die Idee gekommen mir dort Bibliotheken anzusehen, dabei würde ich dann offenbar wirklich etwas verpassen.
Viele Grüße, Stephie
Hallo Stephie!
Ja, da würdest du einiges verpassen.
Ich bin extra ein zweites Mal nach Prag gefahren, da ich von den Bibliotheken beim ersten Mal noch nichts wusste.
Liebe Grüße
Sabrina