BuchSe(a)iten Blogparade 2019 – Ein Rückblick in Büchern

Buchs(a)iten Blogparade

Im Zuge der 11. BuchSe(a)iten Blogparade organisiert von Petzi von „Die Liebe zu den Büchern“ gibt es anhand von 5 kurzen Fragen einen kleinen, buchigen Jahresrückblick. Nach 2015 und 2018 mache ich auch heuer wieder mit.

Wenn du auch Lust hast dein Lesejahr mit 5 Fragen Revue passieren zu lassen, schnapp dir die Fragen und starte los. Vergiss nicht deinen Link bei Petzi zu hinterlassen! Gerne kannst du mir auch in den Kommentare von deinen Lesehighlights und -flops erzählen!

Buchsaiten Blogparade

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat? 

Mr. ED ist „Der kleine Alltagsmagier“ von der Autorin Claudia Duwe. Mr. ED hilft dir deine innere Stimme wahrzunehmen und ihr zu folgen. Das ist das Geheimnis für mehr Glück, Zufriedenheit, Wohlbefinden, Kreativität, Begeisterung und alles was du wirklich willst.

Das klingt ja fast zu gut um wahr zu sein. Ja, auch ich war skeptisch als mich Claudia bat Mr. ED in mein Leben zu lassen. „Vermutlich wieder eines dieser Selbsthilfebücher, die wie Schwammerl aus dem Boden schießen und am Ende doch alle alter Wein in neuen Schläuchen sind“, so meine ersten Gedanken.

Da ich nichtsdestotrotz immer wieder gerne durch derartige Ratgeber schmökere, wenngleich immer weniger, habe ich mich Mr. ED angenommen. Eine Entscheidung die ich nicht bereuen sollte. Ich hatte das Gefühl, dass Claudia Duwe das Buch für mich maßgeschneidert hat. Mr. ED hat mir so wahnsinnig viel geholfen und war ausschlaggebend, dass ich 2019 einige Dinge geändert habe. Er hat mich gelehrt genauer hinzuhören und wahrzunehmen was es tatsächlich ist, dass mich unrund macht. Zudem hat er mir die Kraft und den Mut gegeben einfach mal ein bisschen Risiko einzugehen und so einiges ins positive zu verändern.

Wenn du den Alltagsmagier Mr. ED kennenlernen willst, kannst du noch bis 4. Jänner 2020 ein Exemplar auf meinem Instagram-Account gewinnen.

Buchsaiten Blogparade

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat? 

„Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak hat mich absolut begeistert. 2016 habe ich das Buch in Englisch gelesen. Mittlerweile steht auch die Deutsche Ausgabe in meinem Regal und ich habe mir vorgenommen diese ebenfalls zu lesen.

Als nun im Frühjahr dieses Jahres in meinem Lesekreis vorgeschlagen wurde „Nichts weniger als ein Wunder“ von Markus Zusak zu lesen, war ich sehr angetan und hatte dementsprechend große Hoffnung in das Buch. Doch leider konnte diese in keinsterweise erfüllt werden. Viel mehr war es so, dass ich das eBook bei 29% abgebrochen habe. Was habe ich mich gequält überhaupt bis zu diesen 29% zu gelangen. Bei diesem 640 Seiten dicken Schmöker bewegt sich die Prozentanzeige am eReader gefühlt nie weiter.

Ich muss dennoch eingestehen, dass der weitere Verlauf von „Nichts weniger als Wunder“ sehr spannend und durchdacht geklungen hat, als mir die Ladies im Lesekreis davon erzählten. Leider hat mich der Mut bereits verlassen bevor es so richtig los ging. Die elendslange Vorstellung der Personen und Einführung in die Geschichte war mir schlicht zu zäh.

Buchsaiten Blogparade

Welches war eure persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?

Bastian Kresser. Mit „Die andere Seite“ hat mich der Autor absolut geflasht. Wahnsinn! Darin stellt sich Bastian Kresser die Frage was ist Gut und was ist Böse? Wie weit würdest du gehen, um deine Familie zu schützen? Mit aktuellen Geschehnissen rund, um Flüchtlinge, Krieg, dem Bauen von Zäunen und dem Schutz der Heimat zeigt Bastian Kresser, dass eine Kategorisierung der Welt in Gut und Böse nicht so einfach möglich ist.

„Die andere Seite“ ist zwar das einzige Buch, das ich bisher vom Autor gelesen habe, dafür aber ein ganz besonders und mein absolute Highlight des Jahres 2019. Bastian Kresser hat mit „Ohne Dich“, „Piet“ und „Die andere Seite“ insgesamt drei Bücher veröffentlicht. In das Schreiben seines neuen Buches bekommst du auf Instagram immer wieder Einblicke; ebenso in seine Wanderungen in den wunderschönen, österreichischen Bergen und sein Leben mit Hund Lucy.

Buchsaiten Blogparade

Welches war euer Lieblings-Cover in diesem Jahr und warum?

Es fällt mir schwer hier tatsächlich ein einziges Buch zu benennen. 2019 habe ich drei Bücher von Franziska Erhard gelesen.

Wahnsinn wie schnell die Frau mittlerweile schreibt. Franziska schreibt Geschichten, die nahe am wirklichen Leben sind nur romantischer. Ganz traumhaft und wundervoll. Doch nicht nur inhaltlich liebe ich ihre Bücher. Auch optisch sind sie der absolute Hammer. So wunderbar verträumt, dass sich die Schmetterlinge in meinem Bauch nur beim Hinschauen bemerkbar machen.

Da ich im Bloggerteam von Franziska Erhard bin, habe ich das Privileg die Cover immer schon vorab zu sehen und oftmals sogar mitzuentscheiden welches Cover es tatsächlich wird. Franziska präsentiert uns um die drei Vorschläge und wir dürfen abstimmen. Dabei macht sich Franziska mit ihrem Grafiker über jedes klitzekleine Detail am Cover ganz genau Gedanken. So wird schon mal die Blumensorte ausgetauscht oder auch die Farbgebung eine winzige Nuance verschoben. So winzig, dass es mit freien Augen gar nicht mehr wirklich erkennbar ist. Aber nur das absolut perfekte Cover ist für Franziskas liebevolle Bücher gut genug.

Buchsaiten Blogparade

Welches Buch wollt ihr unbedingt 2020 lesen und warum?

2019 wollte ich unbedingt „Helix“ von Marc Elsberg lesen und hab dies dann auch direkt im Januar getan. Darin gibt Elsberg interessant Einblicke in das Feld der Gentechnik. Natürlich ist das Ganze wieder in eine spannende Actiongeschichte mit einem großen Verbrechen verpackt.

2020 möchte ich auf jeden Fall „Shakespeares Labyrinth“ von Michael Gruber lesen. Das Buch habe ich von Just a Classic Reader im Zuge eines Secondhand-Wichteln auf Instagram zu Weihnachten bekommen. Das Secondhand-Wichteln wurde von lesend_durchs_leben initiiert. Eine tolle Idee bei der man ein Buch verschenkt, das man selbst nicht mehr haben will. Da wir vorab die Interessen unseres zu Beschenkten bekamen und den zugehörigen Instagram-Account hatte man realistische Chancen den Geschmack zu treffen.

Shakespeare mag ich sowieso super gerne. Wenn Briefe aus dem 17. Jahrhundert auf ein unbekanntes Werk von William Shakespeare hinweisen klingt das spannend. Der Professor, dem die Briefe gehören, wird ermordet. Denn schließlich haben mehr Menschen Interesse an derartig wertvollen Schriftstücken. Mit 583 Seiten ist „Shakespears Labyrinth“ ein ganz schön dickes Buch. Perfekt also für das nächste Dicke-Bücher-Camp von Nordbreze, dass es auch 2020 hoffentlich wieder geben wird.

2018 habe ich „Das Kafka-Manuskript“ von Raimund A. Mader gelesen. Von der Idee her ist, die Geschichte ähnlich auch wenn wir da einem unveröffentlichtem Manuskript von Franz Kafka hinterherjagen. Bedenkt man, dass Max Brod so viele Werke Kafkas – gegen Kafkas Willen – erst post mortem veröffentlicht hat, ist dieser Gedanke gar nicht so unrealistisch. In „Das Kafka-Manuskript“ erfährst du zudem, eingebetet in den Krimi, jede Menge über Kafkas Leben.

Let’s talk

Welches Buch hat dich 2019 so richtig überrascht oder auch enttäuscht und warum? Oder hast du vielleicht ein Buch nur aufgrund eines wunderschönen Covers gekauft? Erzähl mir davon in den Kommentaren!

 

One Reply to “BuchSe(a)iten Blogparade 2019 – Ein Rückblick in Büchern”

  1. Claudia says: Januar 2, 2020 at 5:15 pm

    Liebe Sabrina, wie schön, das freut den Kleinen Alltagsmagier (Mr. ED) wirklich sehr!!! Er wünscht dir ein zauberhaftes, erfolgreiches 2020 voller spannender Projekte, Ideen – und natürlich Bücher!! Und liebe Grüße auch von mir! :-)) Claudia, http://www.der-kleine-alltagsmagier.de

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